Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
(→Surfreisen und Kitereisen Sotavento/Fuerteventura) |
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=== Übersicht Hotels und Appartements in Sotavento === | === Übersicht Hotels und Appartements in Sotavento === |
Der kilometerlange feine und auch sehr breite Sandstrand sowie türkisfarbenes Wasser bilden die Kulisse für eines der wohl windsichersten sommerlichen Freeridereviere der Welt. Hier bläst der schräg ablandige Passat nochmal verstärkt und im Sommer mit unglaublicher Zuverlässigkeit - im Winter bietet Sotavento immer noch eine gute Windstatistik, aber Starkwindtage sind deutlich seltener.
Dieser schräg ablandige Wind ist die mit Abstand häufigste Wetterlage, aber auch die Anstrengenste. Längere Wellen, die es aus dem inneren des Atlantiks auf die Leeseite der Insel schaffen, mischen sich mit den Windwellen der Costa Calma Bucht und ergeben, kombiniert mit tendenziell böigen 7 Bft, recht abenteuerliche Bedingungen. Wer das nicht gewohnt ist, wird die ersten Tage schnell erschöpft sein.
Auch von der Windstärke her gesehen darf man dieses Surfrevier nicht mit Europa vergleichen. Im Sommer wird ein 6.0 Segel einmal pro Wochen gefahren und das wahrscheinlich nur am Vormittag, typische Segelgröße ist 4.2m². Aber auch Tage mit 9 und 10 Bft bzw. 3.5er Segel sind nicht selten.
Kreuzt man ein wenig hoch, näher an die Villa Esmeralda in Richtung der Ausläufer der Costa Calma Hotels, ist es zwar etwas einsamer, durch die vielen Hotels, die in den letzten 10 Jahren dort entstanden sind, wird der Wind aber unangenehm böig.
Wesentlich seltener ist Nordwestpassat bei dem das Wasser wie glattgebügelt ist und man früher im Abstand von drei Metern vom Ufer die komplette Stecke der Lagune, etwa 2km, abfahren konnte. Dort wo zwischen dem Gorriones Hotel und Center II früher Speedweltrekorde aufgestellt wurden. Heute ist alles südlich dem Center I als strikte Kitezone ausgeweisen, in die ein Surfer zu keiner Zeit hineinfahren darf, nicht einmal wenn keine Kiter mehr wegen dem starken Wind unterwegs sind oder sich in die überflutete Lagune zurück gezogen haben. Die Surfer sind auf den Bereich oberhalb des Center I eingeschränkt worden, der bei solchen Bedingungen extrem böig ist.
Trotzdem ist es eines der wenigen Starkwindreviere im Sommer, so dass Ihr Euch den Surfbereich an guten Tagen mit 200 anderen Surfbegeisterten teilt, aber keine Bange, Sotavento bietet Platz für alle.
Der sehr flach abfallende Strand ist ein willkommenes Opfer für das Spiel der Gezeiten, was sich nicht zuletzt darin äußert, dass sich bei Flut eine Lagune bildet, die sich bei besonders starkem Hochwasser vom weiter südlich gelegenen Risco del Paso bis zur nördlich vom Gorriones liegenden Villa Esmeralda erstreckt. Diese Lagune dient vor allem zur Anfängerschulung und kann nur bei Hochwasser im Center II genutzt werden, die Lagune beim Center I ist fest in der Hand der Kiter.
Diverse Helfer sorgen für einen reibungslosen Ablauf und auch für Eure Sicherheit auf dem Wasser ist gesorgt - einer der zahlreichen Helfer ist bei Problemen entweder mit Boot oder Jetski zur Stelle.
Einen Reisebericht aus 2011 mit vielen Bildern ist hier zu finden. [1]
Kiter und Windsurfer haben jeweils eine eigene ausgewiesene Zone. Kitematerial wird erst ab einem nachgewiesenen Level III vermietet.
Sotavento liegt an der Ostküste von Fuerteventura bei Costa Calma - hier ist die schmalste Stelle der Insel und die Halbinsel Jandia beginnt hier.
An dieser Stelle bildet ein Einschnitt im Gebirge eine natürliche Düse, die den Nordost-Passat nicht nur um 1 bis 2 Windstärken beschleunigt, sondern zusätzlich noch auf Nord umlenkt. Genau im Einzugbereich dieser Düne liegt das Hotel Sol Gorriones mit dem Pro Center von René Egli.
Im südlichen Teil von Fuerteventura ab Costa Calma wird der Passat durch einen Düseneffekt vor Sotavento etwas umgelenkt und deutlich verstärkt. So kommt der Wind hier an der Ostküste schräg ablandig und bügelt das Wasser entsprechend glatt. Im Winter sinkt dagegen die Windwahrscheinlichkeit und auch die Windrichtungen wechseln.
Und trotz des ablandigen Windes kann sich aufgrund der starken Dünung auch vor Sotavento und noch mehr am Risco del Paso eine bis zu 3 Meter hohe Welle schnell aufbauen. Die Welle entwickelt sich aber nur direkt unter Land und ist kaum abzureiten, bietet aber schönen Rampen auch für den einen oder anderen Frontloop.
Zeitraffervideo von der Lagune (5 MB im wmv-Format)
Direkt am Spot hat Rene Egli sein Pro Center (rene-egli.com) mit einer an Professionalität kaum zu überbietenden Infrastruktur. Diverse Helfer, ein riesiger Pool an Leihmaterial und ein entsprechendes Schulungsangebot lässt kaum Wünsche offen. Es gibt jeweils eigene Zonen zum Windsurfen und Kitesurfen und diese sind sauber voneinander getrennt. Im Windschatten der Station findet Ihr auch Sonnenliegen, Süßwasserdusche und eine Strandbar.
Zudem bieten sowohl b1 (www.b1-kiteboarding.com) als auch Chris Dick (www.chrisdick.de) VDWS-Kiteschulungen auch in der Lagune an. B1 hat außerdem eine professionelle Segel- + Kiterwerkstatt
Direkt in Sotavento vor der Düne und damit im windstärksten Bereich liegt nur das Hotel Melia Gorriones mit der angegliederten Surfstation von René Egli. Alternativ kann man aber auch sehr gut im benachbarten costa Calma unterkommen, wenn man den Fußweg am Strand, dem Playa Barca, gerne in Kauf nimmt. Besonders nah wohnt man dann noch in den Hotels Playa Esmeralda oder dem Aparthotel Esmeralda Maris am Südrand von Costa Calma.
Das 4 Sterne Melia Gorriones liegt genau in der Düse von Sotavento und ist Heimat des Pro Center von René Egli. Wer also direkt im Geschehen unterkommen möchte und sich den Weg aus Costa Calma sparen möchte, der ist im Melia Gorriones genau richtig.
Alternativ in 3 bis 5 km Entfernung Hotelangebote in >> Costa Calma anschauen!
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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