Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
Windsurfen und Kitesurfen in Jaws bleibt aus eben diesen Gründen für immer nur einigen wenigen auserwählt. Die Welle kann bis zu 20 m hoch werden, und ein Waschgang in der Impact-Zone diese Welle heißt bis zu 60 Sekunden unter Wasser, bevor man der Walze unter Wasser entkommen kann. Das kann schnell sehr knapp werden, was auch gestandene Surfer wie Robby Naish oder Jason Polakow schon leidvoll erfahren haben. Vom Materialscheiden brauche ich an dieser Stelle wohl nicht zu schreiben.
So bleibt dem geneigten Surfer nur zusehen, staunen, und sich die wesentlichen Facts immer wieder vor Augen führen:
Die Wellensets rollen extrem unterschiedlich rein, ein lohnendes Set lässt etwa 20 Minuten auf sich warten und erst die letzten Wellen haben auch die größten Dimensionen - so stürzt sich natürlich die gesamte Weltelite auf eben diese Wellen. Etwa 15 Wellen schaffen die Profis an einem Jaws Tag, und die verteilt auf 5 bis 6 Stunden.
Zu erreichen ist die Welle nur per Boot oder Jetski, etwa eine halbe Stunde Fahrt aus der geschützten Maliko Bay westlich von Jaws. Aufgeriggt wird dann im Wasser an der Welle. Dazu Prallschutzweste, so dass man wohl gut warm ist, wenn der erste Wasserstart ansteht. Vor der Welle ist dann höchste Konzentration angesagt. Die kleinen Boards erreichen Höchstgeschwindigkeiten und da braucht man schon glattestes Wasser für einen sauberen Bottom Turn, ohne dass das Brett verspringt oder verschneidet.
Ohne Backup, also ohne einen Jetski hinter oder neben der Welle, geht hier niemand auf die Reise. Und zum Zuschauen sollte man sich früh entscheiden, denn sonst sind die Plätze belegt, auf denen man etwas sehen kann.
Es gilt auf Maui die 11 Uhr Regel, d.h. surfen ist generell erst ab 11 Uhr vormittags gestattet, da vorher vor allem den Fischern und auch den Tauchern und Schnorchlern das Wasser gehört!
Ebenfalls bitte unbedingt keine Wale stören - sie sind geschützt und Zuwiderhandlung wird hart bestraft! Besonders in den Monaten von Dezember bis Mai kommen immer wieder Wale in die Bucht, um ihre Kälber zu bekommen. Sollte in Eurer Nähe ein Wal auftauchen, dann entweder stoppen und abwarten, bis der Wal weitergezogen ist, oder sofort wenden und vom Wal wegsurfen.
Jaws bezeichnet keinen Ort, sondern so wird eine der höchsten und kräftigsten Wellen der Welt genannt, die nordöstlich vom Top-Spot Hookipa vor Mauii am Northshore bricht, wenn denn mal der Swell aus der richtigen Richtung kommt. Der nächstgrößere Ort ist Paia.
Maui
Oahu
Maui lebt zum einen von den Passatwinden im Sommer (Tradewinds) aus nordwestlicher Richtung, die zuverlässig die Insel belüften und durch thermische Effekte noch verstärkt werden, zum anderen sind die Spots an Mauis Ostküste von dem Pazifik Swell verwöhnt, der regelmäßig - und vor allem im Winter - riesige und vor allem saubere Wellen an Mauis Küsten schickt. Im Winter kommen dann zu den Wellen auch mal südliche Winde (Kona) hinzu. Je tiefer ihr in der Bucht von Kahului bei Passat startet, umso gemäßigter sind die Wellenbedingungen.
Maui profitiert aber vor allem von den beiden dominierenden Vulkanen, in deren Mitte Kahalui in einer riesigen Düse liegt und die so dafür sorgt, dass an der Northshore so häufig starke Winde herrschen, die leicht umgebogen sich durch die Düse pressen. Das "Maui's Central Valley" verstärkt die sommerlichen Passat-Winde so sehr, dass sich diese geografische Besonderheit von Maui herumgesprochen hat - vor allem für die Wind- und Wassersportler. Westlich weht dann der so verstärkte Wind in die Ma'alaea Bucht aus, und ist dann hier etwa 1,5 mal so stark wie vor der Düse.
Im Winter dreht der Wind mehr und mehr auf südliche Richtungen und der Effekt dreht sich um, d.h. die Düse wirkt umgekehrt und die Nortshore wird von schräg ablandigen Winden belüftet - der Wind heißt dann "Kona". Dann ist es Zeit sich die Spots an der Südküste anzuschauen, wie z.B. Kihei und Ka'anapali. Nur ein paar gewagte Profis wagen sich vielleicht auf "Lanes" aufs Wasser, aber immer mit dem Risiko das material komplett zu verlieren.
In Kahalui sitzen diverse Surf- und Kiteschulen, dazu auch einige Surfshops mit einem reichhaltigen Angebot an Mietmaterial. So z.B.
Auf Maui konzentriert sich das Geschehen auf die legendäre Northshore östlich von Kahului:
Diese Lodge liegt direkt an der Nordküste von Hawaii in der lebendigen Stadt Paia. Innenhof mit einem Wasserfall und einen Loungebereich im Tiki-Stil und die Nähe zu den Top-Surfspots.
Sehr schöne Villa in Paia, zwischen den Spots in Hookipa und Sprecks, mit 3 Schlafzimmern für 6 Personen.
Gehobenes Mariott Hotel direkt am Flughafen und damit in Fußweite vom Kanaha Beach und zu den diversen Surfshops und Schulen.
Boutique-Hotel in Paia an der Nordküste von Maui und mit Zugang zu einem 4,8 km langen weißen Sandstrand. Zu den Spots in Sprecks oder Hookipa sind es nur wenige Kilometer.
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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