Top Video: Big Air Kitesurfing in Guriú / Brasilien (Jeri)
Impressionen vom „The BIG Break Bakl kitesurfing competition“ in Guriú, Brasilien, in October 2024. Der
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Kurzinformation | |
Geografische Position | 41°11'27.51"N 9°19'30.35"E |
Placemarks Sardinien | |
Klassifizierung | Freeride/Freestyle |
Top-Wind | NW |
Flop-Wind | |
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Bilder | |
Porto Pollo liegt an der Nordküste von Sardinien in einer geschützten Bucht, gegenüber von Korsika und westlich von Palau. Porto Pollo geht in den Spot Isola Gabbiani über, der gesondert besprochen wird.
Der hier beschriebene Spot "Porto Pollo" ist ein klassischer Freeride-Spot mit Kabbel- bzw. leichter Windwelle. Durch die geschützte Lage in der Bucht und bei den zumeist vorherrschenden nordwestlichen oder östlichen Winden, kann sich in der Bucht selbst bei Starkwind kaum Welle aufbauen.
Der kieselig-sandige Strand fällt relativ steil ab, so dass es kaum Stehbereich gibt und es am Einstieg schnell mal voll werden kann. Jedoch weht der Wind meist sideshore oder sideonshore, so dass man sich nur selten ernsthaft in die Quere kommt.
Bei West bis Nordwest kann der Wind hier relativ frei einfallen, allerdings gibt es dann hinter der Isola Gabbiani, die nordwestlich vom Spot liegt, leichte bis mäßige Windabdeckung. Ist man allerdings an der Halbinsel vorbei, weht der Wind frei und auch eine mäßige Dünung baut sich hier auf. Der Weg zu der gegenüberliegenden Insel Spargi lohnt sich zwar unbedingt, aber er ist auch ziemlich weit und Ihr solltet Ihn nicht alleine wagen. Wer gerne etwas mehr Welle möchte, für den ist bei West bis Nordwest der Spot an der Isola Gabbiani interessant.
Rechts vom Spot geht es in eine weitere noch tiefer eingeschnittenere Bucht (lässt der Wind nach, treibt es einen gerne hierher), in der Ihr allerdings starke Windabdeckung habt und die sehr flach wird.
Vom kostenlosen Parkplatz oben auf den Felsen müsst Ihr das Material an den Strand tragen oder Ihr lasst es vom Shuttle des Windsurfing Clubs nach unten fahren. Der Pickup fährt täglich morgens das Material nach unten und nimmt es abends wieder mit nach oben. An der Surfschule gibt es die Möglichkeit, das Material gegen Gebühr einzulagern - nachts wird die Surfschule überwacht. Auch findet Ihr hier ein Stückchen Kunstrasen zum Auf- oder Abriggen.
Von Palau kommend fahrt Ihr Richtung Santa Teresa di Gallura und bereits nach wenigen Kilometern geht es rechts ab Richtung Porto Pollo (ausgeschildert ist der sardische Name Porto Puddu). Ihr fahrt nach 1 Kilometer wieder rechts in den Ort und folgt der Straße bis zum Windsurfing Club. Ganz am Ende gibt es einen kostenlosen Parkplatz auf einem Felsen, von wo aus Ihr die gesamte Bucht überblicken könnt.
Sardinien liegt in den Sommermonaten häufig im Einflussbereich des Mistral, der sehr stark aus dem südlichen Frankreich in das Mittelmeer weht und dann aus nordwestlicher Richtung auf Sardinien trifft. Das bedeutet, dass alles Spots an der Nord und der Westküste gut belüftet sind und teils sehr anspruchsvolle Verhältnisse bieten.
Das Gegenstück zum Mistral ist der Scirocco, der aus Nordafrika und somit aus südlicher Richtung in das Mittelmeer einfällt und entsprechend die Südküste von Sardinien bevorteilt. Andere Windrichtungen sind zumeist im Winter Tiefdruckgebieten geschuldet.
Bei [[Mistral aus West bis Nordwest habt Ihr frei einfallenden Wind von links mit Sideshore-Bedingungen und leichte bis mäßige Kabbelwelle. Windstärken jenseits 6 Bft sind keine Seltenheit!
Am Spot liegt das Surfschule Pro Center von Michiel Bouwmeester mit aktuellstem Material und der Möglichkeit, eigenes Material kostenpflichtig einzulagern. Wer in der Bucht weiter nach Westen in Richtung Isola Gabbiani geht, der findet noch zwei weitere Surf- und Kitecenter an der Landzunge, unter anderem die Surfschule von Paolo Silvestri.
Surfschulen in Porto Pollo
Oben auf dem Felsen gibt es ein Restaurant mit angeschlossener Bar im Hotel "Le Dune". Hier lohnt es sich auch mal den Abend zu verbringen und den sensationellen Blick über die vorgelagerten Inseln schweifen zu lassen und Toiletten gibt es auch.
Die Übernachtung ist entweder im angeschlossenen Windsurf-Club möglich, oder Ihr mietet Euch auf dem Campingplatz auf der Isola Gabbiani ein. Wildcampen ist nicht zu empfehlen, da die italienische Polizei drakonische Strafen verhängt und streng kontrolliert. Aber auch andere Ferienhäuser sind in Porto Pollo zu finden, z.B. in der "Residenz Club Il Borgo" oder bei James Villas. Auch im Hotel "Le Dune" kann man unterkommen.
Fähren und Fährverbindung
Zu empfehlen sind die Fähren der Sardinia Ferries oder Mobyline, die bis Golfo Aranci bzw. Olbia fahren. Wer es gerne günstig mag, ist mit Tris gut bedient, die allerdings nur auf italienisch und im Internet zu buchen ist (Fähren). Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Preise je nach Tag sehr stark schwanken.
Reisezeiten
Beste Verhältnisse habt Ihr bis in den August, im Herbst nimmt die Windhäufigkeit dann stark ab, da der Mistral mehr und mehr seinen Dienst versagt. Allerdings ist zu bedenken, dass der August traditionell in Italien der Ferienmonat und die Insel dann total ausgebucht und entsprechend voll ist. Auch sind die Lufttemperaturen im August - wenn denn mal der Wind aussetzt - nur schwer zu ertragen.
>> Alle Angebote Porto Pollo/Palau
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