Bodensee - Wasserburg
Surfen, Windsurfen, Kitesurfen Wasserburg
Surfrevier und Spotbeschreibung
Wasserburg liegt noch im direkten Einflussbereich vom Rheintal, von wo sich der Föhn mit teilweise Sturmstärke über den Bodensee ausbreitet. Der Wind kommt dann aus südlicher Richtung und sideshore bis sideonshore von links und bringt eine bis zu 2 m hohe Welle mit, die nicht zu unterschätzen ist.
Aber auch die normale westliche Strömung am Bodensee kommt in Wasserburg sehr gut durch und der Wind weht dann frei und konstant sideonshore von rechts bis voll auflandig (bei Südwest). Nur Wind aus Nordwest wird in Wasserburg abgedeckt und weht sehr böig, dann seid Ihr in Langenargen besser aufgehoben.
Der Spot befindet sich innerhalb der Anlage vom Freizeitbad, dem Aquamarin Wasserburg, und ist entsprechend kostenpflichtig. Am Einstieg findet Ihr einen schönen Sandstrand, der sehr flach abfällt und Euch einen großen Stehbereich bietet. Geparkt wird auf dem großen Parkplatz des Freibades.
Surfspot Lage und Ortsbeschreibung
Wasserburg liegt am Nordufer vom östlichen Bodensee zwischen Lindau und Langenargen und gegenüber vom Rheindelta. Der Spot befindet sich im Freizeitbad Wasserburg am Ostufer einer kleinen Bucht.
Kitesurf- und Windsurfspots am Bodensee
Fischbach Konstanz Langenargen |
Schweizer Spots |
Wegbeschreibung
Aus Lindau kommend folgt Ihr der Friedrichshafener Straße nach Wasserburg und hier der guten Ausschilderung zum Aquamarin Wasserburg.
Besonderheiten Kiten und Kitesurfen
Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten!
Der Bodenseekreis gibt für einzelne Zonen (Kitezonen Bodenseekreis) Sondergenehmigungen aus, diese kosten 25,- Euro und gelten für 2 Jahre (für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden)
Sondergenehmigungen für den Landkreis Konstanz werden nicht mehr ausgestellt und die bestehenden Genehmigungen laufen aus.
Unbedingt Beachten
Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.
Warnhinweise
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".
Wetter, Wind und Wellen
Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.
Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.
Infrastruktur
Surfschule, Surfcenter, Kitecenter
Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat.
Surfreviere in Baden-Württemberg