Foehn

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Föhnfenster über den Alpen
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Definition, Erklärung und Erläuterung

Föhn ist im allgemeinen ein warmer und trockener Fallwind, also abwärts gerichtet, der auf der Leeseite eines Gebirges oder Gebirgszuges und meist großflächig entsteht, weswegen man auch häufig von Föhnwetterlage spricht. Die Wärme und die geringe Luftfeuchtigkeit führt bei Wetterfühligkeit häufig zu Beschwerden.

Föhnwinde entstehen durch aufsteigende Luftmassen auf der Luvseite des Gebirges, meist gepaart mit Steigungsregen, und einer entsprechenden Abkühlung dabei. Auf der Leeseite sinkt dann die Luft aufgrund des Geländes wieder ab, vielleicht noch verstärkt durch ein Tiefdruckgebiet, und erwärmt sich dabei erheblich, auch aufgrund der fehlenden Feuchtigkeit. Diese niedrige Luftfeuchtigkeit ist auch der Grund für die excellente Fernsicht.

Typisch für die Föhnlage ist eine markante Wolkenwand – die Föhnmauer – vor fast blauem Himmel, dem Föhnfenster. Bei starkem Föhnsturm kann die Föhnmauer jedoch auch auf die Leeseite hereinbrechen und auch dort zu Niederschlägen führen. Die herabströmende Luft bewirkt dann im Hinterland ein wellenförmiges Auf und Ab der Luftmassen, welches weit über die Gebirgshöhe hinausgeht und charakteristische Wolken bildet - die Föhnlinsen. In diesen Leewellen finden Segelflugzeuge oder Drachenflieger beste Aufwinde!

Neben dem Föhn in den Alpen, wo er immer wieder für tolle Surftage in Bayern und am Bodensee sorgt, gibt es noch viele weitere Föhnwinde mit eigenen Namen - der bekannteste ist wohl die Bora in Kroatien.


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