Windsurfen und Kitesurfen in Frankreich unterscheidet zwischen den Spots an der Atlantikküste und den Spots am Mittelmeer. Beide Küsten haben ihren Reiz, sind aber für Surfer sehr unterschiedlich zu bewerten. Während am Atlantik ein hoher Tidenhub, Strömung und mitunter gewaltige Wellen für herausfordernde Bedingungen sorgen, ist es am Mittelmeer eher der zumal ruppige Wind, der dann aber auch herausfordernde Wellen erzeugen kann.
Dennoch finden sich an beiden Küsten auch traumhaft schöne gemäßigte Spots, die sowohl zum Windsurfen als auch zum Kitesurfen einladen.
Hier die wichtigsten Surfregionen in Frankreich:
Surfreviere in Frankreich
- Bretagne
- Normandie
- Nouvelle Aquitaine
- Okzitanien
- Provence / Côte d’Azur
Karte Frankreich
Windsurfen in Frankreich
Die nördlichen Surfreviere am Atlantik werden von dem Wechsel von Tief- und Hochdruckgebieten belüftet, so dass ein aufmerksames Auge auf die Windvorhersagen sehr hilfreich ist. Und ein Blick auf den Tidenkalender gehört ebenfalls immer mit dazu, wenn Ihr auf dem Atlantik windsurfen möchtet. Vergleichsweise wenige stationäre Windsurfschulen sorgen für Sicherheit und Infrastruktur, aber die Windsurfer finden sich bei passendem Wind doch immer wieder zusammen, so dass keiner alleine auf den Atlantik gehen muss.
Am Mittelmeer haben sich ein paar Hotspots herausgebildet, die vor allem in den Sommermonaten durch zuverlässige Winde glänzen. Dazu gehören sicherlich Almanarre bei Toulon, die zahlreichen Spots rund um Marseille, aber auch Gruissan oder der Etang de Leucate ganz im Süden des Landes. Hier finden sich auch Windsurfschulen, so dass ihr Material mieten könnt.
Kitesurfen
Zum Kitesurfen bietet Frankreich eine Vielzahl an tollen Spots sowohl am Atlantik als auch am Mittelmeer. Da für die Kiter auch etwas weniger Wind ausreichend ist, haben sich viele Spots etabliert, die zwar nicht den zuverlässigen Starkwind bieten, aber durchaus ausreichend Wind und tollste Bedingungen auf dem Wasser, mit großen Stehbereichen und Flachwasser.
Wind und Wetter
Am Atlantik sind es die durchziehenden Hoch. und Tiefdruckgebiete, die für die Belüftung sorgen. Eine Steilküste und/oder hügeliges Hinterland machen dann die Spots für ein vergleichsweise enges Windfenster interessant. Dazu kommt der hohe Tidenhub und die dazugehörige Strömung mit viel Welle, die viele Spots herausfordernd machen. Aber immer wieder entstehen Fenster, in denen Surfen gut und sicher möglich ist.
Die Mittelmeerküste wird vor allem zwischen Toulon und Perpignan durch Mistral und Tramontana belüftet. Das flache Hinterland, das Rhone-Delta und die angrenzenden Pyrenäen bzw. die Berge der Provence beschleunigen den Wind, bevor er aufs Mittelmeer ausweht. So reihen sich hier die besten Spots aneinander.