Top Video: Big Air Kitesurfing in Guriú / Brasilien (Jeri)
Impressionen vom „The BIG Break Bakl kitesurfing competition“ in Guriú, Brasilien, in October 2024. Der
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− | == | + | == Surfen, Windsurfen, Kitesurfen Langenargen == |
− | Der | + | === Surfrevier und Spotbeschreibung === |
+ | Der Einstieg befindet sich am Clubheim des "Windsurfclub Langenargen" direkt am Yachthafen (Malerecke). Hier findet Ihr einen breiten flach abfallenden Kiesstrand mit einigen größeren Steinen aber bequemen Einstieg für Surfer. Auch zum Aufriggen ist der Untergrund wechselnd kieselig und aus Rasen. | ||
− | + | {{Info-Bodensee}} | |
− | + | Der Spot funktioniert gut bei West- bis Nordwestwind, der sich über den gesamten See frei und konstant entfalten kann und [[sideshore]] bis [[sideonshore]] auf den Strand trifft. Dabei bringt der Wind die typische kurze aber steile Bodenseewelle mit, die bei stärkerem Wind schon mal wie Kopfsteinpflaster wirkt. Wer es lieber etwas glatter mag, der findet im Windschatten des [[Bodensee - Langenargen Kurhotel|Landungsstegs]] Flachwasser. Einen großen Stehbereich gibt es am dritten Spot in Langenargen am [[Bodensee - Langenargen DLRG|DLRG-Haus]]. Wenn der Wind nicht ausreicht, lohnt eventuell der Weg zum [[Alpsee]], wo der Wind nochmals beschleunigt wird. | |
− | + | Durch die unmittelbare Nähe zum Rheindelta trifft aber auch der [[Foehn|Föhn]] mit ganzer Kraft auf Langenargen und weht dann [[sideshore]] von links am Ort vorbei. Dabei bringt der Wind eine nicht unerhebliche aber auch nicht ungefährliche Welle mit ! Ostwind wiederum wird leider etwas abgedeckt, so dass Ihr erst etwas raussurfen müsst, um in den vollen Genuß des Windes zu kommen. | |
+ | Direkt am Spot gibt es leider keine Parkplätze, aber am nahen Yachthafen findet Ihr - nach dem Abladen - ausreichend Parkraum. | ||
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− | + | == Surfspot Lage und Ortsbeschreibung == | |
+ | Der hier beschriebene Spot liegt am südöstlichen Ortsrand von Langenargen, d.h. am Nordufer des östlichen Teils vom Obersee zwischen [[Bodensee - Lindau Insel|Lindau]] und Friedrichshafen. | ||
+ | {{Spots-Bodensee}} | ||
=== Wegbeschreibung === | === Wegbeschreibung === | ||
Über die Landstraße L334 fahrt Ihr nach Langenargen und folgt dann der Ausschilderung zum Yachthafen im Süden vom Ort. Die kleine Stichstraße "Malerecke" führt Euch direkt am Spot vorbei. | Über die Landstraße L334 fahrt Ihr nach Langenargen und folgt dann der Ausschilderung zum Yachthafen im Süden vom Ort. Die kleine Stichstraße "Malerecke" führt Euch direkt am Spot vorbei. | ||
+ | === Besonderheiten Kiten und Kitesurfen === | ||
+ | Kitesurfen im deutschen [[Bodensee]] ist grundsätzlich verboten! | ||
− | + | Der Bodenseekreis gibt für einzelne Zonen ([[Kitezonen Bodenseekreis]]) Sondergenehmigungen aus, diese kosten 25,- Euro und gelten für 2 Jahre (für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden) | |
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+ | Sondergenehmigungen für den Landkreis Konstanz werden nicht mehr ausgestellt und die bestehenden Genehmigungen laufen aus. | ||
− | + | == Unbedingt Beachten == | |
− | + | Der [[Bodensee]] gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. | |
− | + | Besonders der [[Foehn|Föhn]], ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den [[Bodensee]] aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her. | |
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Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern. | Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern. | ||
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=== Warnhinweise === | === Warnhinweise === | ||
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon". | Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon". | ||
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+ | === Wetter, Wind und Wellen === | ||
+ | Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der [[Foehn|Föhn]] meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen. | ||
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+ | Ansonsten ist der [[Bodensee]] meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete. | ||
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+ | == Infrastruktur == | ||
+ | === Surfschule, Surfcenter, Kitecenter === | ||
+ | Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in [[Bodensee - Radolfzell|Radolfzell]], [[Bodensee - Ueberlingen|Überlingen]] oder [[Bodensee - Wasserburg|Wasserburg]] fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat. | ||
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+ | == Surfreviere in Baden-Württemberg == | ||
+ | {{Liste-BW-Offen}} | ||
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+ | 47.589415, 9.548689 | ||
[[category:Spotauswahl]] | [[category:Spotauswahl]] | ||
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[[category:Sueddeutschland]] | [[category:Sueddeutschland]] |
Der Einstieg befindet sich am Clubheim des "Windsurfclub Langenargen" direkt am Yachthafen (Malerecke). Hier findet Ihr einen breiten flach abfallenden Kiesstrand mit einigen größeren Steinen aber bequemen Einstieg für Surfer. Auch zum Aufriggen ist der Untergrund wechselnd kieselig und aus Rasen.
Der Spot funktioniert gut bei West- bis Nordwestwind, der sich über den gesamten See frei und konstant entfalten kann und sideshore bis sideonshore auf den Strand trifft. Dabei bringt der Wind die typische kurze aber steile Bodenseewelle mit, die bei stärkerem Wind schon mal wie Kopfsteinpflaster wirkt. Wer es lieber etwas glatter mag, der findet im Windschatten des Landungsstegs Flachwasser. Einen großen Stehbereich gibt es am dritten Spot in Langenargen am DLRG-Haus. Wenn der Wind nicht ausreicht, lohnt eventuell der Weg zum Alpsee, wo der Wind nochmals beschleunigt wird.
Durch die unmittelbare Nähe zum Rheindelta trifft aber auch der Föhn mit ganzer Kraft auf Langenargen und weht dann sideshore von links am Ort vorbei. Dabei bringt der Wind eine nicht unerhebliche aber auch nicht ungefährliche Welle mit ! Ostwind wiederum wird leider etwas abgedeckt, so dass Ihr erst etwas raussurfen müsst, um in den vollen Genuß des Windes zu kommen.
Direkt am Spot gibt es leider keine Parkplätze, aber am nahen Yachthafen findet Ihr - nach dem Abladen - ausreichend Parkraum.
Bitte wählt den Zeitraum für Eure gewünschte Übernachtung - es werden nur verfügbare Übernachtungsmöglichkeiten angezeigt. Booking.com
Der hier beschriebene Spot liegt am südöstlichen Ortsrand von Langenargen, d.h. am Nordufer des östlichen Teils vom Obersee zwischen Lindau und Friedrichshafen.
Kitesurf- und Windsurfspots am Bodensee
Fischbach Konstanz Langenargen |
Schweizer Spots |
Über die Landstraße L334 fahrt Ihr nach Langenargen und folgt dann der Ausschilderung zum Yachthafen im Süden vom Ort. Die kleine Stichstraße "Malerecke" führt Euch direkt am Spot vorbei.
Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten!
Der Bodenseekreis gibt für einzelne Zonen (Kitezonen Bodenseekreis) Sondergenehmigungen aus, diese kosten 25,- Euro und gelten für 2 Jahre (für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden)
Sondergenehmigungen für den Landkreis Konstanz werden nicht mehr ausgestellt und die bestehenden Genehmigungen laufen aus.
Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".
Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.
Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.
Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat.
Impressionen vom „The BIG Break Bakl kitesurfing competition“ in Guriú, Brasilien, in October 2024. Der
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