Bodensee - Reichenau: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Windsurfen, Kitesurfen, Surfschulen und Surfreisen | spotnetz.de
Zur Navigation springenZur Suche springen
(Struktur)
(Surfrevier und Spotbeschreibung)
Zeile 39: Zeile 39:
 
Die beste Windrichtung an diesem Spot ist Südwest. Der Wind kommt dann frei über den unteren "''Finger''" vom Untersee aus Richtung [[Bodensee - Berlingen|Berlingen]] und [[Bodensee - Steckborn|Steckborn]] und weht dann fast [[onshore]], so dass Ihr mit Wind von links in Richtung [[Bodensee - Radolfzell|Radolfzell]] surfen könnt.
 
Die beste Windrichtung an diesem Spot ist Südwest. Der Wind kommt dann frei über den unteren "''Finger''" vom Untersee aus Richtung [[Bodensee - Berlingen|Berlingen]] und [[Bodensee - Steckborn|Steckborn]] und weht dann fast [[onshore]], so dass Ihr mit Wind von links in Richtung [[Bodensee - Radolfzell|Radolfzell]] surfen könnt.
  
Aber auch Wind aus West bis Nordwest ist gut surfbar - Nordwest hat ebenfalls reichlich Platz über dem Zeller See, um sich konstant zu entfalten und weht dann [[sideshore]] von rechts. Alternativ findet Ihr ähnliche Bedingungen und einen noch größeren Stehbereich in [[Bodensee - Allensbach|Allensbach]] oder in [[Bodensee - Hegne|Hegne]]
+
Aber auch Wind aus West bis Nordwest ist gut surfbar - Nordwest hat ebenfalls reichlich Platz über dem Zeller See, um sich konstant zu entfalten und weht dann [[sideshore]] von rechts. Alternativ findet Ihr ähnliche Bedingungen und einen noch größeren Stehbereich in [[Bodensee - Allensbach|Allensbach]]  
  
 
Am Spot bildet das Ufer eine kleine Bucht zwischen den beiden Landzungen "''Melcherles Horn''" und "''Gänslihorn''". Das ist deswegen erwähnenswert, weil sich zwischen den beiden Landzungen ein schöner breiter Stehbereich gebildet hat, der bei Niedrigwasser zum Teil sogar trocken liegt.
 
Am Spot bildet das Ufer eine kleine Bucht zwischen den beiden Landzungen "''Melcherles Horn''" und "''Gänslihorn''". Das ist deswegen erwähnenswert, weil sich zwischen den beiden Landzungen ein schöner breiter Stehbereich gebildet hat, der bei Niedrigwasser zum Teil sogar trocken liegt.
  
Da der Bereich aber auch gleichzeitig im Sommer zwischen dem 1. April und dem 30. September als Strandbad ausgewiesen ist, ist in dieser Zeit Surfen nur außerhalb des Badebereiches erlaubt, was sich bei auflandigem Wind äußerst schwierig gestalten kann. Ein wirklich sehr schmaler Streifen Strand bei normalem Wasserstand macht den Start für Kiter fast unmöglich, ohne sich den Zorn der Windsurfer und Badegäste zuzuziehen, zumal sich an guten Tagen hier bis zu 100 Surfer rumtreiben - dann ist Kiten in [[Bodensee - Allensbach|Allensbach]] oder [[Bodensee - Hegne|Hegne]] angenehmer.
+
Da der Bereich aber auch gleichzeitig im Sommer zwischen dem 1. April und dem 30. September als Strandbad ausgewiesen ist, ist in dieser Zeit Surfen nur außerhalb des Badebereiches erlaubt, was sich bei auflandigem Wind äußerst schwierig gestalten kann. Ein wirklich sehr schmaler Streifen Strand bei normalem Wasserstand macht den Start für Kiter fast unmöglich, ohne sich den Zorn der Windsurfer und Badegäste zuzuziehen, zumal sich an guten Tagen hier bis zu 100 Surfer rumtreiben - dann ist Kiten in [[Bodensee - Allensbach|Allensbach]] angenehmer.
 +
 
 +
Genehmigte Kitezone Ganzjährig. Kitelizenzen werden erteilt durch das Landratsamt Konstanz, Schifffahrtsamt,
  
 
=== Wegbeschreibung ===
 
=== Wegbeschreibung ===

Version vom 17. Mai 2008, 14:50 Uhr

Bodensee.gif
Reichenau.jpg
Kurzinformation
Geografische Position 47°41'54.02"N
9° 2'30.58"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon
Klassifizierung Anfänger/Freeride/Freestyle
Top-Wind SW
Flop-Wind
Bilder
Platzhalter Artikel.jpg

Surfspot Lage und Ortsbeschreibung

Die Insel Reichenau liegt im östlichen Untersee und ist von Konstanz aus über einen Damm zu erreichen. Der Spot befindet sich aber auf der gegenüberliegenden Seite der Insel am Campingplatz Sandseele.


Surfen, Windsurfen, Kitesurfen

Surfrevier und Spotbeschreibung

Die beste Windrichtung an diesem Spot ist Südwest. Der Wind kommt dann frei über den unteren "Finger" vom Untersee aus Richtung Berlingen und Steckborn und weht dann fast onshore, so dass Ihr mit Wind von links in Richtung Radolfzell surfen könnt.

Aber auch Wind aus West bis Nordwest ist gut surfbar - Nordwest hat ebenfalls reichlich Platz über dem Zeller See, um sich konstant zu entfalten und weht dann sideshore von rechts. Alternativ findet Ihr ähnliche Bedingungen und einen noch größeren Stehbereich in Allensbach

Am Spot bildet das Ufer eine kleine Bucht zwischen den beiden Landzungen "Melcherles Horn" und "Gänslihorn". Das ist deswegen erwähnenswert, weil sich zwischen den beiden Landzungen ein schöner breiter Stehbereich gebildet hat, der bei Niedrigwasser zum Teil sogar trocken liegt.

Da der Bereich aber auch gleichzeitig im Sommer zwischen dem 1. April und dem 30. September als Strandbad ausgewiesen ist, ist in dieser Zeit Surfen nur außerhalb des Badebereiches erlaubt, was sich bei auflandigem Wind äußerst schwierig gestalten kann. Ein wirklich sehr schmaler Streifen Strand bei normalem Wasserstand macht den Start für Kiter fast unmöglich, ohne sich den Zorn der Windsurfer und Badegäste zuzuziehen, zumal sich an guten Tagen hier bis zu 100 Surfer rumtreiben - dann ist Kiten in Allensbach angenehmer.

Genehmigte Kitezone Ganzjährig. Kitelizenzen werden erteilt durch das Landratsamt Konstanz, Schifffahrtsamt,

Wegbeschreibung

Ihr fahrt von Konstanz über die Pirminstraße auf die Reichenau und über Mittelzell in Richtung Niederzell. Kurz vor Niederzell biegt Ihr links ab in die Straße "Zum Sandseele". Am Campingplatz gibt es reichlich Parkplätze.

Besonderheiten Kiten und Kitesurfen

Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten! Sondergenehmigungen werden für den Landkreis Konstanz nicht mehr ausgestellt und die bestehenden Genehmigungen laufen aus. Diese Sondergenehmigungen wurden vom Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz gegen Gebühr i.H.v. 50,- Euro für ein Jahr ausgestellt und dann für jeweils 10,- Euro um ein weiteres Jahr verlängert.


Unbedingt Beachten

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.

Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".


Wetter, Wind und Wellen

Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.

Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.


Infrastruktur

Surfschule, Surfcenter, Kitecenter

Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat.