Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
Kurzinformation | |
Geografische Position | 41°14'6.88"N 9° 9'42.74"E |
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Placemarks Sardinien |
Klassifizierung | Freeride/Wave |
Top-Wind | NW-SW |
Flop-Wind | |
Bilder | |
Das Capo Testa ist eine kleine felsige Halbinsel am nordwestlichsten Zipfel von Sardinien bei Santa Teresa di Gallura. Von hier hat man die kürzeste Entfernung nach Korsika.
Auch hier findet man wieder zwei Spots in einem, da der Spot auf der schmalen Landzunge liegt, die das Capo Testa mit dem Festland verbindet und auf beiden Seiten der Straße gesurft werden kann. Auf beiden Seiten findet man gute Wavebedingungen, sobald der Wind einigermaßen frei einfallen kann.
Der Spot auf der Nordseite der Landzunge ist von Felsen eingerahmt und auch vom Untergrund felsig, so dass Ihr hier auf Seeigel aufpassen müsst. Der Mistral kann nicht frei in die Bucht einwehen, so dass Ihr raussurfen müsst, um konstanten Wind aber auch bis zu 3 m Welle zu finden. Das ganze ist allerdings nicht ungefährlich, da Ihr östlich (also in Treibrichtung) keinen Strand zum Anlanden findet.
Auf der Südseite der Landzunge findet Ihr dagegen feinsten Sandstrand und auch eine Surfschule. Allerdings habt Ihr auch hier bei Mistral Windabdeckung, dafür aber Flachwasser in der Bucht. Je weiter Ihr abfallt, umso konstanter der Wind und umso höher die Windwelle. Anders wird es, wenn der Wind mehr auf West oder sogar auf Südwest dreht, dann habt Ihr hier bis zu 3 m Welle, die relativ sauber auf Sand bricht und dabei kaum Strömung verursacht.
Von Palau kommend fahrt Ihr Richtung Santa Teresa di Gallura, vorbei an den Spots in Porto Pollo, Porto Liscia und der Isola Gabbiani. Kurz nach dem Ortseingang folgt Ihr der Auschilderung Richtung Capo Testa (beliebtes Ausflugziel) und sucht Euch einen Parkplatz an der Straße direkt am Spot, wenn Ihr auf die Halbinsel überfahrt.
Sardinien liegt in den Sommermonaten häufig im Einflussbereich des Mistral, der sehr stark aus dem südlichen Frankreich in das Mittelmeer weht und dann aus nordwestlicher Richtung auf Sardinien trifft. Das bedeutet, dass alles Spots an der Nord und der Westküste gut belüftet sind und teils sehr anspruchsvolle Verhältnisse bieten.
Das Gegenstück zum Mistral ist der Scirocco, der aus Nordafrika und somit aus südlicher Richtung in das Mittelmeer einfällt und entsprechend die Südküste von Sardinien bevorteilt. Andere Windrichtungen sind zumeist im Winter Tiefdruckgebieten geschuldet.
Am Capo Testa surft Ihr am besten bei Mistral aus Nordwest, aber auch Südwest bringt Sideonshore-Bedingungen mit Welle, der Einstieg ist dabei geschützt.
Auf der Südseite in der Sandbucht findet Ihr eine Surf- und Segelschule.
Zu empfehlen sind die Fähren der Sardinia Ferries oder Mobyline, die bis Golfo Aranci bzw. Olbia fahren. Wer es gerne günstig mag, ist mit Tris gut bedient, die allerdings nur auf italienisch und im Internet zu buchen sind (Fähren, dafür aber direkt bis Palau fahren. Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Preise je nach Tag sehr stark schwanken.
Beste Verhältnisse habt Ihr bis in den August, im Herbst nimmt die Windhäufigkeit dann stark ab, da der Mistral mehr und mehr seinen Dienst versagt. Allerdings ist zu bedenken, dass der August traditionell in Italien der Ferienmonat und die Insel dann total ausgebucht und entsprechend voll ist. Auch sind die Lufttemperaturen im August - wenn denn mal der Wind aussetzt - nur schwer zu ertragen.
In unserem Preisvergleich für Ferienhäuser findet Ihr aktuell angebotene Ferienhäuser und auch Ferienwohnungen, für die Überfahrt schaut in unserem Preisvergleich für Fähren, da sind Mobyline, Sardinia Ferries und auch die kleine LKW Fähre ab Chivitavechia geführt. Aber auch unter Hotels findet sich das eine oder andere Zimmer und wer lieber fliegt, der sollte mal die Charterflüge durchstöbern und sich dann einen Mietwagen nehmen.
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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