Bodensee - Birnau

Aus Windsurfen, Kitesurfen, Surfschulen und Surfreisen | spotnetz.de
Version vom 30. März 2007, 21:41 Uhr von Zwecknetz (Diskussion | Beiträge) (Besonderheiten Kitesurfen)
Zur Navigation springenZur Suche springen
Kurzinformation
Geografische Position 47°44'32.31"N
9°13'12.28"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon Campingplatz Birnau Maurach
Klassifizierung Freeride/Freestyle
Top-Wind NW
Flop-Wind O
Bilder
Weinbau in Birnau

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

Birnau ist besonders durch seinen Wein und das schöne Kloster bekannt und liegt am Übergang zum Überlinger See, am Nordufer vom Obersee zwischen Überlingen und Meersburg. Der Spot befindet sich zwischen dem Hotel Seehalde und dem Schloss Maurach.


Spotbeschreibung

Der Spot in Birnau bietet insbesondere bei Nordwest sehr gute Bedingungen. Der Wind kommt dann frei und einigermaßen konstant über den Überlinger See bis nach Birnau durch und weht hier fast sideshore von rechts.

Aber auch West- und Südwestwind kommt hier frei rein und sind gut surfbar - allerdings ist der Wind lange nicht so stark wie beispielsweise in Fischbach oder in Langenargen, da der See in Birnau nicht mehr so breit ist. Südliche Föhnwinde sind zwar selten, kommen aber auch noch frei durch und wehen dan sideonshore von links.

Zusätzlich habt Ihr am Spot einen sehr schönen breiten Stehbereich entlang des Ufers, der bis zu 200 m breit sein kann und besonders für Kiter sehr angenehm ist. Leider gibt es aber keinen Strand in Birnau, so dass Ihr über eine kleine Abbruchkante ins Wasser gehen müsst. Das Ufer ist hier teilweise mit Stahlpfählen befestigt, die besonders Kites empfindlich treffen können.

Parken könnt Ihr entweder am Hotel Seehalde oder entlang der Zufahrt zm Schloss Maurach. Zum Aufriggen und Anblasen steht Euch reichlich Rasenfläche zur Verfügung. Im Wasser liegen immer ein paar Boote vor dem Hotel.

Anfänger und Einsteiger finden in Überlingen eine Surfschule mit Materialverleih.


Wegbeschreibung

Von Meersburg fahrt Ihr über die B31 in Richtung Überlingen und am Kloster Birnau biegt Ihr dann in Richtung Schloss Maurach ab.


Besonderheiten Kitesurfen

Das Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz stellt bis auf weiteres keine Genehmigungen mehr aus, da Naturschützer gegen das bisherige Verfahren Widerspruch auf Grundlage der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) eingelegt haben und somit eine gerichtliche Klärung erzwungen werden muss. Die bisher ausgestellten befristeten Genehmigungen laufen aus und werden nicht verlängert!
(Eure Beiträge dazu bitte unter Diskussion:Aktuelle Ereignisse)


Grundsätzlich aber gilt:
Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand für den


  • Bodenseekreis (Kitezonen Bodenseekreis) 25,- Euro (für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden)
  • Landkreis Konstanz (Kitezonen - Landkreis Konstanz) 50,- Euro für das erste Jahr, jedes weitere kostet dann 10,- Euro - hier ist die Ausgabe der Sondergenehmigungen aber bis auf weiteres gestoppt!


Am Österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt, die Schweizer Seite hat Berlingen und Scherzingen zum Kiten freigegeben !

Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".