Bodensee - Fischbach West

Aus Windsurfen, Kitesurfen, Surfschulen und Surfreisen | spotnetz.de
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Kurzinformation
Geografische Position 47°40'1.22"N
9°24'39.81"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon Seehotel Friedrichshafen
Klassifizierung Anfänger/Freeride/Freestyle
Top-Wind W
Flop-Wind
Bilder

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

Fischbach ist ein kleiner Ort im Westen von Friedrichshafen am Nordufer vom Obersee. Dieser Spot liegt zwischen dem Freibad und Yachthafen am Biergarten.


Spotbeschreibung

Fischbach zeichnet aus, dass hier die nördliche Uferlinie eine deutliche Delle hat und diese Bucht sowohl für Wellenliebhaber als auch Anfänger einige Vorteile bietet.

Der Spot in Fischbach West bietet den Vorteil, dass hier der Westwind frei durchweht und noch kein Luvstau wie am Ostspot zu bemerken ist. Zusätzlich weht der Wind hier sideshore von rechts und in Lee von der Einfahrt zum Yachthafen habt Ihr in Ufernähe noch angenehmes Flachwasser - vorausgesetzt der Wasserstand im Bodensee ist hoch genug, dann könnt Ihr etwa 100 m weit stehen.

Ein weiteres Kriterium ist eine vorgelagerte Kiesbank, die bei Niedrigwasser ein echter Finnenkiller ist und schon so machen schönen Schleudersturz gesehen hat. Aber andererseits kann genau diese Kiesbank bei normalem Wasserstand die besten Wellen weit und breit bieten, nämlich wenn Wind aus Südwest oder Süd entsprechende Wellen in die Bucht schiebt. Entsprechend beste Verhältnisse findet Ihr hier, wenn noch Föhnwellen aus Süd einlaufen aber schon wieder der Westwind einsetzt.

Problematisch sind östlich vom Spot im Bereich des Freibades die vielen kleinen Betonsockel und Bojen, die ein Kabel markieren. Diverse Hindernisse sind bei hohem Wasserstand nicht mehr zu erkennen, deswegen solltet Ihr Euch aus diesem Bereich fernhalten - im Hochsommer bei Badebetrieb ist die Durchfahrt sowieso komplett verboten !

Geparkt wird auf einem kleinen Parkplatz des "Café Stöhr" direkt am Spot, der an guten Tagen aber auch schnell voll ist.

Wenn der Wind allerdings mehr auf nördliche Richtung dreht, dann seid Ihr in Fischbach schnell verraten und verkauft, da Ihr dann in der Windabdeckung der Landzunge im Westen liegt. Hier lohnt dann ein Besuch entweder in Langenargen oder in Hagnau.


Wegbeschreibung

Ihr fahrt über die B31 zwischen Friedrichshafen und Immenstaad und biegt im Ortszentrum von Fischbach in die Fischerstraße. Am Ende der Straße liegt der kleine Parkplatz von Café Stöhr.

Besonderheiten Kiter

Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand 25,- Euro für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden.
Am österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt !


Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".