Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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− | + | Hegne befindet sich am Nordufer vom Untersee - dem Gnadensee - zwischen [[Bodensee - Konstanz Schmugglerbucht|Konstanz]] und [[Bodensee - Radolfzell|Radolfzell]] und genau gegenüber der Insel [[Bodensee - Reichenau|Reichenau]], der Zugang liegt auf dem Campingplatz. | |
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− | Hegne befindet sich am Nordufer vom Untersee - dem Gnadensee - zwischen Konstanz und Radolfzell und genau gegenüber der Insel Reichenau, | ||
− | === Spotbeschreibung === | + | == Surfen, Windsurfen, Kitesurfen == |
− | Einen noch größeren Stehbereich als in [[Bodensee - Allensbach|Allensbach]] und vor allem viel mehr Platz nach links und rechts zeichnet diesen Spot in Hegne aus. Nördlich von der Zufahrt auf die Reichenau und somit im östlichen Bereich vom Gnadensee ist das Wasser meist stehtief und gerade Anfänger haben die Sicherheit, dass sie nicht allzuweit abtreiben können. | + | === Surfrevier und Spotbeschreibung === |
+ | Einen noch größeren Stehbereich als in [[Bodensee - Allensbach|Allensbach]] und vor allem viel mehr Platz nach links und rechts zeichnet diesen Spot in Hegne aus. Nördlich von der Zufahrt auf die [[Bodensee - Reichenau|Reichenau]] und somit im östlichen Bereich vom Gnadensee ist das Wasser meist stehtief und gerade Anfänger haben die Sicherheit, dass sie nicht allzuweit abtreiben können. | ||
− | Besonders Wind aus Nordwest kommt hier frei und sideshore von links rein, so dass Ihr bequem in Richtung [[Bodensee - Reichenau|Reichenau]] starten könnt. Auch auf der gegenüberliegenden Seite gibt es immer reichlich stehtiefes Wasser, so dass Ihr auch hier Eure Manöver mit einem sicheren Gefühl üben könnt. Wellen gibt es zudem kaum im Gnadensee, nur wirklich kräftiger Westwind bringt eine entsprechend leichte Windwelle mit. | + | Besonders Wind aus Nordwest kommt hier frei und [[sideshore]] von links rein, so dass Ihr bequem in Richtung [[Bodensee - Reichenau|Reichenau]] starten könnt. Auch auf der gegenüberliegenden Seite gibt es immer reichlich stehtiefes Wasser, so dass Ihr auch hier Eure Manöver mit einem sicheren Gefühl üben könnt. Wellen gibt es zudem kaum im Gnadensee, nur wirklich kräftiger Westwind bringt eine entsprechend leichte Windwelle mit. |
Zugang zum Spot bekommt Ihr nur über den kostenpflichtigen Campingplatz, wo Euch dann allerdings auch die Infrastruktur wie Duschen, Umkleiden oder WC zur Verfügung steht. Viel Wiese zum Aufriggen findet Ihr genauso, wie einen schmalen Strandabschnitt, der flach abfällt - der Untergrund ist aber zumeist schlickig. | Zugang zum Spot bekommt Ihr nur über den kostenpflichtigen Campingplatz, wo Euch dann allerdings auch die Infrastruktur wie Duschen, Umkleiden oder WC zur Verfügung steht. Viel Wiese zum Aufriggen findet Ihr genauso, wie einen schmalen Strandabschnitt, der flach abfällt - der Untergrund ist aber zumeist schlickig. | ||
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− | == Besonderheiten Kitesurfen == | + | === Besonderheiten Kiten und Kitesurfen === |
− | + | Kitesurfen im deutschen [[Bodensee]] ist grundsätzlich verboten! Sondergenehmigungen werden für den Landkreis Konstanz nicht mehr ausgestellt und die bestehenden Genehmigungen laufen aus. | |
− | + | Diese Sondergenehmigungen wurden vom Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz gegen Gebühr i.H.v. 50,- Euro für ein Jahr ausgestellt und dann für jeweils 10,- Euro um ein weiteres Jahr verlängert. | |
− | + | == Unbedingt Beachten == | |
− | + | Der [[Bodensee]] gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. | |
+ | Besonders der [[Foehn|Föhn]], ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den [[Bodensee]] aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her. | ||
+ | Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern. | ||
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− | + | === Warnhinweise === | |
+ | Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon". | ||
− | + | === Wetter, Wind und Wellen === | |
+ | Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der [[Foehn|Föhn]] meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen. | ||
− | + | Ansonsten ist der [[Bodensee]] meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete. | |
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+ | Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in [[Bodensee - Radolfzell|Radolfzell]], [[Bodensee - Ueberlingen|Überlingen]] oder [[Bodensee - Wasserburg|Wasserburg]] fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat. | ||
Kurzinformation | |
Geografische Position | 47°42'12.39"N 9° 5'45.94"E |
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Placemarks Süddeutschland |
Klassifizierung | Anfänger/Freeride/Freestyle |
Top-Wind | WNW |
Flop-Wind | |
Bilder | |
Hegne befindet sich am Nordufer vom Untersee - dem Gnadensee - zwischen Konstanz und Radolfzell und genau gegenüber der Insel Reichenau, der Zugang liegt auf dem Campingplatz.
Einen noch größeren Stehbereich als in Allensbach und vor allem viel mehr Platz nach links und rechts zeichnet diesen Spot in Hegne aus. Nördlich von der Zufahrt auf die Reichenau und somit im östlichen Bereich vom Gnadensee ist das Wasser meist stehtief und gerade Anfänger haben die Sicherheit, dass sie nicht allzuweit abtreiben können.
Besonders Wind aus Nordwest kommt hier frei und sideshore von links rein, so dass Ihr bequem in Richtung Reichenau starten könnt. Auch auf der gegenüberliegenden Seite gibt es immer reichlich stehtiefes Wasser, so dass Ihr auch hier Eure Manöver mit einem sicheren Gefühl üben könnt. Wellen gibt es zudem kaum im Gnadensee, nur wirklich kräftiger Westwind bringt eine entsprechend leichte Windwelle mit.
Zugang zum Spot bekommt Ihr nur über den kostenpflichtigen Campingplatz, wo Euch dann allerdings auch die Infrastruktur wie Duschen, Umkleiden oder WC zur Verfügung steht. Viel Wiese zum Aufriggen findet Ihr genauso, wie einen schmalen Strandabschnitt, der flach abfällt - der Untergrund ist aber zumeist schlickig.
Bitte achtet unbedingt auf das Naturschutzgebiet östlich vom Einstieg, dass durch rot-weiße Bojen markiert ist. Das Betreten kann die Genehmigung zum Kiten/Surfen gefährden !
Ihr fahrt von Konstanz oder Radolfzell über die B33 in Hegne dann über "Nachtwaid" zum Campingplatz. Campingplatzbetreiber sind Jogi und Ingrid.
Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten! Sondergenehmigungen werden für den Landkreis Konstanz nicht mehr ausgestellt und die bestehenden Genehmigungen laufen aus. Diese Sondergenehmigungen wurden vom Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz gegen Gebühr i.H.v. 50,- Euro für ein Jahr ausgestellt und dann für jeweils 10,- Euro um ein weiteres Jahr verlängert.
Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".
Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.
Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.
Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat.
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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