Bodensee - Klausenhorn: Unterschied zwischen den Versionen

Kurzinformation
Geografische Position	47°44'53.10"N 9° 9'1.43"E
	Placemarks Süddeutschland
	Bodenseewerft Wallhausen
Klassifizierung	Anfänger/Freeride/Freestyle
Top-Wind	NW
Flop-Wind
Bilder

Surfspot Lage und Ortsbeschreibung

Klausenhorn liegt am Südufer vom Überlinger See zwischen Wallhausen und Dingelsdorf und genau gegenüber von Überlingen. Der Spot befindet sich im Strandbad Klausenhorn.

Surfen, Windsurfen, Kitesurfen

Surfrevier und Spotbeschreibung

Am Klausenhorn habt Ihr ein sehr großes Windfenster, weil sich der Spot auf einer Landzunge befindet, die in den Überlinger See ragt. Auf diese Weise könnt Ihr hier von West bis Südost fast alle Windrichtungen surfen. Aber besonders Nordwestwind kommt frei über den Überlinger See und weht dann sideshore von links, so dass Ihr geradeaus in Richtung Überlingen surfen könnt. Ähnliche Bedingungen habt Ihr auch bei Südost.

Dazu kommt, dass etwa 100 m breit das Wasser sehr seicht und stehtief ist und dieser Bereich bei Niedrigwasser sogar teilweise trocken liegt. Der Übergang zum tieferen Wasser erfolgt allerdings abrupt und ohne Vorwarnung - ist aber immer gut an der Wasserfarbe zu erkennen. Der Untergrund ist feinsandig und Ihr findet viel gepflegten Rasen zum Aufriggen und Anblasen.

NEU: Kitezone Sommerrevier 01.03 - 30. November genehmigt mit Kitelizenz Einstiegstelle befindet sich östlich der BAdestelle am Klausenhorn bei der Jollenslipanlage.

Revier ist geeignet bei Nord- Ostwindlage.

Wegbeschreibung

Von Dettingen aus gelangt Ihr über die L219 über Wallhausen zum Campingplatz am Klausenhorn - hier gibt es auch einen großen Parkplatz

Besonderheiten Kiten und Kitesurfen

Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten! Sondergenehmigungen werden für den Landkreis Konstanz nicht mehr ausgestellt und die bestehenden Genehmigungen laufen aus. Diese Sondergenehmigungen wurden vom Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz gegen Gebühr i.H.v. 50,- Euro für ein Jahr ausgestellt und dann für jeweils 10,- Euro um ein weiteres Jahr verlängert.

Unbedingt Beachten

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.

Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.

Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".

Wetter, Wind und Wellen

Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.

Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.

Infrastruktur

Surfschule, Surfcenter, Kitecenter

Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat.