Rhodos - Fanes: Unterschied zwischen den Versionen

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Surfen, Windsurfen, Kitesurfen

Surfrevier und Spotbeschreibung

Fanes hat als Besonderheit einen wunderbaren, etwa 500 m langen und vor allem leeren (!) Sandstrand, der am Surfhaus auch locker 60 m breit ist und nach links schmal zuläuft. Rechts schützt die Hafenmole vor dem Abtreiben in Richtung Trianda, so dass auch Kite- und Windsurfeinsteiger problemlos üben können. In diesem Bereich ist das Wasser auch meist noch stehtief, so dass Ihr wieder an den Strand schieben könnt, wenn Ihr mal der Mole zu nahe kommt.

Der Meltemi kommt in Fanes side- bis sideonshore von links und bringt eine mäßige Welle mit, die aber über der vorgelagerten Sandbank bricht und somit der Einstieg am Strand relativ problemlos ist. Erst wenn der Meltemi tagelang kachelt, baut sich auch eine bis zu 2 m hohe Welle auf, die dann einen entsprechenden Shorebreak mit sich bringt - dann ist ein bißchen Erfahrung gefragt, um ohne Probleme rauszukommen. Draußen läuft dann die typische Meltemi-Dünung, die zwar mächtig aussieht aber eigentlich harmlos ist. Für die Sicherheit sorgt das Surfhaus mit einem kleinen Wachturm und einem wachen Auge für den Betrieb auf dem Wasser.

Anders wird es, wenn im Frühjahr oder Herbst der Tramontana aus nordwestlicher Richtung weht und eine kräftige Dünung mitbringt, die fast direkt auf den Strand zuläuft. Dann schaffen es die Wellen auch locker über die Sandbank und verursachen einen unangenehmen Shorebreak, aber auch echte Wave-Bedingungen!

Anfänger sind in Fanes ebenfalls gut aufgehoben, denn das Hafenbecken in Lee von der Mole bietet absolutes Flachwasser, um die ersten Schritte auf dem Brett zu üben.

Besonderheiten Kiten und Kitesurfen

Mittlerweile hat das ansässige Surfcenter seine Dienste auch auf das Kitesurfen ausgedehnt und bietet wohl sogar Material zum Verleih an. Die in Lee gelegene Hafenmole stellt für Kiter eine Gefahrenquelle dar, allerdings sind die letzten Meter davor auch offiziell nur Schwimmstrand.

Wetter, Wind und Wellen

Wind

Der Meltemi aus der nördlichen Ägäis dreht zwischen Rhodos und dem türkischen Festland auf westliche Richtung und wird durch die Meerenge gepresst, so dass auch hier ein Düseneffekt zu messen ist - an der schmalsten Stelle ist der Wind am stärksten, das ist der Bereich zwischen Fanes und Trianda!

Auch hier entsteht der Meltemi vor allem in den Sommermonaten im Laufe des Vormittags und erreicht regelmäßig bis in den späten Nachmittag Windstärken von 5 bis 7 Bft, bevor er über Nacht wieder einschläft.

Dazu kommt im Frühjahr und Herbst der Tramontana aus nordwestlicher Richtung, der dann an der Nordwestküste schon fast auflandig bläst und eine kräftige Dünung über die Ägäis mitbringt.

Infrastruktur

Surfschule, Surfcenter, Kitecenter

Am Strand von Fanes findet Ihr das kleine Surfhaus von Michael, der mittlerweile auch Kitesurfen im Angebot hat. Für weniger anspruchsvolle Interessenten finden sich auch einige Boards und Riggs zum Verleih, aber die Masse bringt wohl lieber das eigene Material mit, das man hier kostenlos (!) einlagern kann. Die 2. Station liegt am Hotel Delfini. Diese wird seit 2010 nicht mehr von Thalia Kaplan und Roland Ehsemann betrieben sondern steht unter lokaler Leitung.

Übernachten/Transfer

Wer nach Fanes kommt, findet etwa 300 m vom Spot entfernt die kleine familiär geführte Pension mit 15 Zimmern/Studios von Michael und seiner Frau (Michael´s Vacancies). Wer hier gebucht hat, der wird von Michael im Pickup am Flughafen abgeholt, so dass auch der Materialtransport kein Problem darstellt.

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