Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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+ | Die Insel Reichenau liegt im östlichen Untersee und ist von Konstanz aus über einen Damm zu erreichen. Der Spot befindet sich aber auf der gegenüberliegenden Seite der Insel am Campingplatz Sandseele. | ||
== Surfen, Windsurfen, Kitesurfen == | == Surfen, Windsurfen, Kitesurfen == |
Kurzinformation | |
Geografische Position | 47°41'54.02"N 9° 2'30.58"E |
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Placemarks Süddeutschland |
Klassifizierung | Anfänger/Freeride/Freestyle |
Top-Wind | SW |
Flop-Wind | |
Bilder | |
Die Insel Reichenau liegt im östlichen Untersee und ist von Konstanz aus über einen Damm zu erreichen. Der Spot befindet sich aber auf der gegenüberliegenden Seite der Insel am Campingplatz Sandseele.
Die beste Windrichtung an diesem Spot ist Südwest. Der Wind kommt dann frei über den unteren "Finger" vom Untersee aus Richtung Berlingen und Steckborn und weht dann fast onshore, so dass Ihr mit Wind von links in Richtung Radolfzell surfen könnt.
Aber auch Wind aus West bis Nordwest ist gut surfbar - Nordwest hat ebenfalls reichlich Platz über dem Zeller See, um sich konstant zu entfalten und weht dann sideshore von rechts. Alternativ findet Ihr ähnliche Bedingungen und einen noch größeren Stehbereich in Allensbach
Am Spot bildet das Ufer eine kleine Bucht zwischen den beiden Landzungen "Melcherles Horn" und "Gänslihorn". Das ist deswegen erwähnenswert, weil sich zwischen den beiden Landzungen ein schöner breiter Stehbereich gebildet hat, der bei Niedrigwasser zum Teil sogar trocken liegt.
Da der Bereich aber auch gleichzeitig im Sommer zwischen dem 1. April und dem 30. September als Strandbad ausgewiesen ist, ist in dieser Zeit Surfen nur außerhalb des Badebereiches erlaubt, was sich bei auflandigem Wind äußerst schwierig gestalten kann. Ein wirklich sehr schmaler Streifen Strand bei normalem Wasserstand macht den Start für Kiter fast unmöglich, ohne sich den Zorn der Windsurfer und Badegäste zuzuziehen, zumal sich an guten Tagen hier bis zu 100 Surfer rumtreiben - dann ist Kiten in Allensbach angenehmer.
Hier ist ganzjährig eine ausgewiesene und genehmigte Kitezone, denn Kitesurfen im deutschen Bodensee ist grundsätzlich verboten! Kitelizenzen werden durch das Landratsamt Konstanz, Schifffahrtsamt, erteilt.
Bisher wurden diese Sondergenehmigungen vom Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz gegen Gebühr i.H.v. 50,- Euro für ein Jahr ausgestellt und dann für jeweils 10,- Euro um ein weiteres Jahr verlängert.
Ihr fahrt von Konstanz über die Pirminstraße auf die Reichenau und über Mittelzell in Richtung Niederzell. Kurz vor Niederzell biegt Ihr links ab in die Straße "Zum Sandseele". Am Campingplatz gibt es reichlich Parkplätze.
Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier. Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".
Trotz aller Gefahren sind die besten Surftage dennoch die Föhntage, besonders im Ostteil des Sees, auch wenn der Föhn meist sehr böig ist. Am Nordufer sind dann auch erstaunlich hohe Wellen zu surfen.
Ansonsten ist der Bodensee meist sehr moderat und Starkwindtage sind selten. Gute Surfbedingungen liefert meist eine stabile Ostwindlage mit dazugehörigem schönen Wetter, seltener ist kräftiger Wind durch duchziehende Tiefdruckgebiete.
Surfschulen sind aufgrund der meist schwachwindigen Bedingungen selten, wer Material mieten oder surfen lernen möchte, der wird u.a. in Radolfzell, Überlingen oder Wasserburg fündig. Aber auch viele Surfclubs haben am Bodensee ihre Heimat.
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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