Luvstau: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 16. September 2007, 19:46 Uhr

Definition und Erklärung von Luvstau

Luvstau.jpg

Mit Lufstau bezeichnet man eine Schwachwindzone in Luv eines größeren Hindernisses. Der Effekt ist auch vom Leitplankeneffekt oder Dueseneffekt bekannt und wirkt beim Luvstau in vertikaler Richtung, da der Wind frontal auf das Hindernis auftrifft.


Entstehung und lokale Auswirkungen

Ein Luvstau entsteht, wenn einfallender Wind frontal, also onshore, auf ein hohes Hindernis trifft. Solche Hindernisse sind meistens eine hoch bebaute Küste oder steile Klippen. Das Hindernis bewirkt, dass der Wind - je näher man sich in Luv vom Hindernis befindet - immer weiter abnimmt, obwohl er eigentlich frei einwehen könnte.

Die Luftmassen weichen nach oben aus und verdichten sich auf engem Raum. So kann es beispielsweise passieren, dass oben auf der Klippe der Wind 2 Windstärken mehr hat als in der übrigen Region, Ihr aber unten am Strand und in der Einstiegszone keine Chance habt, durch die Brandung zu kommen, da sich hier kaum ein Lüftchen regt. Erst weiter draußen habt Ihr wieder den vollen Druck im Segel, da kommt Ihr allerdings nicht hin.

Ein bekanntes Beispiele für Luvstau ist zum Beispiel Weissenhaus an der Ostsee bei Nordwind.