Bodensee - Konstanz Schmugglerbucht

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Version vom 30. März 2007, 20:45 Uhr von Zwecknetz (Diskussion | Beiträge) (Besonderheiten Kitesurfen)
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Konstanz Seestraße.jpg
Kurzinformation
Geografische Position 47°39'48.55"N
9°12'9.42"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon Konstanzer Hafen
Klassifizierung Freeride/Freestyle
Top-Wind SO
Flop-Wind
Bilder

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

In Konstanz fließt der Seerhein und bildet die Grenze zwischen Ober- und Untersee, dabei liegt Konstanz westlich von Friedrichshafen und südlich von Überlingen am Südwestufer vom Obersee. Die Schmugglerbucht befindet sich am Nordufer des Einzuggebietes vom Seerhein, direkt vor der Mündung und gegenüber vom schweizerischen Kreuzlingen.


Spotbeschreibung

Die Schmugglerbucht ist der Cityspot von Konstanz bei Westwind oder im Hochsommer bei Schönwetterlage und Ost bis Südostströmung. Der gesamte Bereich bietet auf etwa 1000 m groben Kiesstrand und einen zwischen 50 und 100 m breiten Streifen mit stehtiefem Wasser.

Je nach Windrichtung ist der Einstieg ganz im Westen am Seglerhafen (Westwind) oder im Osten am Anleger (Ostwind) erste Wahl. Auf jeden Fall ist man an diesem Stadtstrand nie allein und kann so sein Können dem breiten geneigten Publikum darbieten. Umgekehrt sind die vielen Spaziergänger und Grillgäste auch Verantwortung für den Umgang mit dem eigenen Material, so dass besonders Kiteanfänger sich besser in Hegne üben.

Problematisch ist es für Kiter insbesondere, wenn der Wind zu auflandig kommt und an den nah am Wasser stehenden Bäumen verwirbelt wird. Dann lohnt ein Blick nach links und rechts, ob es nicht noch einen besseren Startplatz gibt.


Wegbeschreibung

Von der Mainaustraße (B33) aus Staad biegt Ihr am besten in die Eichhornstraße und fahrt dann über eine der Stichstraßen ans Wasser und sucht Euch einen Parkplatz.


Besonderheiten Kitesurfen

Das Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz stellt bis auf weiteres keine Genehmigungen mehr aus, da Naturschützer gegen das bisherige Verfahren Widerspruch auf Grundlage der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) eingelegt haben und somit eine gerichtliche Klärung erzwungen werden muss. Die bisher ausgestellten befristeten Genehmigungen laufen aus und werden nicht verlängert!
(Eure Beiträge dazu bitte unter Diskussion:Aktuelle Ereignisse)


Grundsätzlich aber gilt:
Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand für den


  • Bodenseekreis (Kitezonen Bodenseekreis) 25,- Euro (für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden)
  • Landkreis Konstanz (Kitezonen - Landkreis Konstanz) 50,- Euro für das erste Jahr, jedes weitere kostet dann 10,- Euro - hier ist die Ausgabe der Sondergenehmigungen aber bis auf weiteres gestoppt!


Am Österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt, die Schweizer Seite hat Berlingen und Scherzingen zum Kiten freigegeben !

Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".