Arte Vida

Aus Windsurfen, Kitesurfen, Surfschulen und Surfreisen | spotnetz.de
Version vom 1. Juni 2007, 12:27 Uhr von Zwecknetz (Diskussion | Beiträge) (Neuer Spot !)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springenZur Suche springen
Statuemarocco.jpg
Kurzinformation
Geografische Position 36° 2'58.10"N
5°39'4.81"W
Google Earth Placemark Placemarks Tarifa
Webcam Icon
Klassifizierung Freeride/Freestyle/Wave
Top-Wind W/O
Flop-Wind N
Bilder

Lage

Von Tarifa und der Landzunge aus verläuft ein etwa 10 km langer und feiner Sandstrand an der Atlantikküste, der erst an der großen Düne und Las Dunas endet und an dem sich eine Vielzahl Spots aufreihen.

Das Hotel Arte Vida (früher das Hostal Millón]] liegt am Ende des ersten Sandstrabschnittes von Tarifa in Richtung Düne und zwischen den Hotels Dos Mares und Hurricane.


Spotbeschreibung

Die Verhältnisse am Arte Vida sind ganz ähnlich denen am Dos Mares, allerdings wird hier der Strand schon merklich schmaler und nach rechts werden jetzt die Felsen mehr und deutlich erkennbarer.

Der Levante kommt auch hier sideoffshore und ist aufgrund der Bebauung im Hinterland, einem kleinen Wäldchen und dem höher gelegenen Parkplätzen stark abgedeckt und entsprechend böig und unkonstant. Das Wasser ist zusätzlich auch schon nicht mehr ganz so glattgebügelt wie noch am Los Lances und bei starkem Levante drehen hier auch schon die ersten Wellen wieder in Richtung Küste, so dass der Spot bei Levante eher etwas für die Könner ist.

Seine ganze Klasse entwickelt der Spot aber bei Poniente, der schöne Wellen um die Landzunge (es ist eigentlich mehr ein kleine Unwucht in der Küstenlinie) herum in Richtung Strand drückt. So werden die Wellen auch ein wenig geordnet und über den felsigen Untiefen bilden sich schöne Sets zum Waveriding. Zusätzlich wird der Poniente durch das Bergmassiv etwas nördlich nochmal deutlich verstärkt! Diese felsigen Untiefen rechts vom Einstieg sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, da sie bei Ebbe schonmal so nah unter der Wasseroberfläche liegen können, dass sie in den Wellentälern sogar trocken liegen. Hier lauern böse, schmerzhafte und auch teure Stürze!

Der Strand am Arte Vida ist aber feinsandig und direkt vor dem Hotel surft Ihr auch noch über sandigem Untergrund. Ein kleiner Dünengürtel trennt das Hotel vom Strand und in den Dünen findet Ihr auch ein kleines Surfcenter. Geparkt werden kann beidseitig vom Hotel auf großen Parkflächen, von wo aus es noch etwa 100 m bis zum Wasser sind. Zusätzlich gibt es hier eine Bar und einen Grillplatz, die zum "Sundowner" einladen.


Wegbeschreibung

Von Tarifa aus fahrt Ihr über die N-340 in Richtung Cadiz. Ca. 6 km hinter Tarifa und direkt hinter dem Hotel Dos Mares geht es links zum Arte Vida und den Parkplätzen beidseitig vom Hotel.


Bitte Beachten

Rechts vom Einstieg beginnt die Brandungszone mit den zahlreichen felsigen Untiefen, die je nach Gezeitenstand auch in den Wellentälern trocken fallen!

Bei ablandigem Levante besteht die Gefahr, auf den offenen Atlantik getrieben zu werden und besonders hier ist es schwierig den starken Wind richtig einzuschätzen, da das höher gelegene Hinterland den ablandigen Wind sehr böig macht!


Anreise

Die einfachste Möglichkeit, nach Tarifa zu kommen, ist wohl der Flug nach Malaga und die anschließende Weiterreise mit einem Mietwagen. Die Fahrt entlang der Costa del Sol dauert dann nochmal etwa 2 Stunden und der Mietwagen schlägt mit ca. 250,- Euro die Woche zu Buche. Eine weitere Möglichkeit gibt es, wenn man über London direkt nach Gibraltar fliegt.


Infrastruktur

Surf- und Kiteschulen

Vor dem Arte Vida befindet sich ein kleines Surfcenter in den Dünen.

Übernachtungen

Entlang des etwa 60 km langen Küstenabschnittes zwischen Caños de Meca und Tarifa gibt es unzählige Pensionen und Hotels. Aber auch diverse Campingplätze reihen sich entlang der beliebtesten Spots (z.B. Torre de la Peña und Las Dunas). Grundsätzlich lohnt eine kurze Anfrage in den örtlichen Shops und Schulen, die auch ohne Kommission eine private Unterkunft vermitteln - wer im besonders reisestarken August nach Tarifa will, der sollte sich aber schon frühzeitig ein Dach über dem Kopf sichern.


Essen und Nachtleben

Das alte Fischerdorf Tarifa, umgeben von den Stadtmauern, bildet eine wunderbare Kulisse und ein lebhaftes Ambiente für die abendlichen Stunden. Bei entsprechendem Wetter dehnen die unzähligen Bars und Restaurants Ihr Platzangebot in den engen Gassen bis weit auf die Straße aus und das Zentrum wird autofrei.