Top Video: Big Air Kitesurfing in Guriú / Brasilien (Jeri)
Impressionen vom „The BIG Break Bakl kitesurfing competition“ in Guriú, Brasilien, in October 2024. Der
Kurzinformation | |
Geografische Position | 54°20'8.82"N 8°35'11.12"E |
Placemarks Schleswig Holstein | |
Ordinger Strand | |
Gezeitentabelle | BSH (Bundesamt für Seeschifffart und Hydrographie |
Klassifizierung | Wave/Freeride |
Top-Wind | NW bis SW |
Bilder | |
St. Peter Ording liegt zwischen Heide und Husum und bildet die südliche Begrenzung zu den Nordfriesischen Inseln. Aufgrund seiner Lage gibt es in St. Peter kein Watt, aber sehr wohl große Gezeitenunterschiede. Als einziger deutscher Ort, darf man in St. Peter Ording mit dem Auto den Strand zumindest teilweise befahren, allerdings ist das auch nötig, da der Weg zum Wasser auch so noch weit genug ist.
Der Hauptstrand liegt im Ortsteil Ording, und ist gegenüber dem Südstrand in Böhl der wesentlich höher frequentierte Strand.
St. Peter Ording ist wohl der vielfältigste Spot in Deutschland. Hier kann man von Deutschlands höchsten und besten Wellen bis hin zur Speedpiste und zum Einsteigerrevier alles erleben
Ab 2007 wird der Surfbereich weiter nach Süden zu den Strandseglern und Beach-Buggys verlegt, wo auch eine neue Surfschule gebaut wurde. Man sollte sich unbedingt an die ausgewiesenen Zonen halten, und die Badezonen im Norden und Süden meiden. Bei auflandigen westlichen Winden wird die Schneise schnell sehr eng, zumal sich hier Kiter und Windsurfer gemeinsam tummeln, hier sind also alle wachen Sinne und viel Rücksicht gefragt!
Aufriggen muss man entweder im feinen Sand oder man sucht sich eines der zahlreichen Podeste für die Strandkörbe - Sand als Andenken nimmt aber auf jeden Fall wieder mit nach Hause. Auf jeden Fall ist der Weg vom Auto zum Wasser bis zu 500 m weit und sorgt für das entsprechende Aufwärmprogramm.
Das Befahren des Strandparkplatzes ist kostenpflichtig, und zwar sowohl für das Auto (4,50 €) als auch für die begleitenden Personen (3,00 € Kurtaxe p.P.).
Strömungen und Sandbänke:
Die Strömung in St. Peter ist gezeitenabhängig und sollte unbedingt beachtet werden. So zieht die Strömung bei auflaufendem Wasser nach Norden und bei ablaufendem Wasser nach Süden - das kann teilweise so stark werden, dass Höhelaufen tatsächlich wörtlich genommen werden muss und ein Fußmarsch auf Euch wartet. Unbedingt den Tidenkalender beachten !
Die Sandbänke verlaufen parallel zum Ufer und sortieren die Wellen nach Größe. Vorsicht: Die Wasserhöhe verändert sich sehr schnell, so dass unversehens die Finne bodenkontakt bekommt, wo eben noch wunderbar die Welle abgeritten werden konnte. Also Schleudersturzgefahr!
Der gesamte südliche Bereich vom Strandübergang an (aus St. Peter Dorf) ist den Strandseglern vorbehalten und als solches ausgewiesen. Hier dürfen sich auch Kitebuggyfahrer und Strandsurfer austoben. Außerhalb der Saison wird auch an den übrigen Strandabschnitten zumindest das Strandsurfen geduldet.
Von der A23 kommend fahrt ihr in Tönning Richtung St. Peter ab. Dann geht es nur noch geradeaus auf die Halbinsel Eiderstedt. Noch vor der Einfahrt nach St. Peter müsst Ihr der Ausschilderung "Strandparken - Ordinger Strand" folgen und die Überfahrt über den Deich nehmen. Vorher gibt es bereits eine Ausschilderung Richtung Strand - hier kommt Ihr zum Südstrand nach Böhl!
Der alte durch weiße Bojen ehemals markierte Surfbereich wurde aufgehoben und das Surfen komplett verboten !!! Bitte geht ab sofort an der neuen Schule von XH2O etwas weiter südlich ins Wasser,
SW bis NW
Bei westlichen Winden - insbesondere wenn sie länger anhalten - kann sich St. Peter zu einem echten Brandungsrevier entwickel. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei auflaufendem Wasser die Wellenhöhe zunimmt und bei ablaufendem Wasser nimmt sie ab.
Bei Nordwest liegt St. Peter in Lee von Süderoogsand (einer sehr großen Sandbank in Richtung Amrum) und somit werden die Wellen etwas abgebremst, hier lohnt sich evtl. auch die Fahrt zum Südstrand. Bei West und Südwest rollen die Wellen dagegen ungebremst nach St. Peter. Länger anhaltende starke westliche Winde können durchaus bis zu 3 m hohe Wellen bringen, die je nach Strömung auch durchaus sauber laufen können.
Die vorgelagerten Sandbänke sortieren die Wellen nach Höhe, wobei die großen Klopfer schon auf der ersten Sandbank brechen, die ganz kleinen erst dicht unter Land. Der Shorebreak in St. Peter ist sehr begrenzt, so dass auch Welleneinsteiger auf ihre Kosten kommen können, ohne gleich Gefahr zu laufen, ihr gesamtes Material zu zerstören.
Draußen läuft schon bei mäßigem Wind eine ansprechende Dünung, die aber auch durchaus chaotisch sein kann. Die besten Bedingungen habt Ihr bei Südwest bei gerader beginnender Ebbe, bei Nordwest dagegen in den letzten Stunden der Flut.
Bei Ostwind hingegen ist die Nordsee wie gebügelt und Ihr könnt dicht unter Land die Speedpiste genießen und in türkisgrünes Wasser Eure Manöver zirkeln.
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Am Strand gibt es sowohl Toiletten als auch ein Restaurant mit Imbissbetrieb auf den typischen Pfahlbauten. Das Restaurant hat eine windgeschützte Sonnenterasse, auf der es sich auch für nicht surfende Begleitung aushalten lässt.
Parkplatzgebühr Tageskarte 4,50 € (PKW) Kurtaxe pro Person 3,00 €
Das Übernachten am Strand ist grundsätzlich verboten und kann ein Strafticket zur Folge haben. Der Strand darf von 7.30 bis 22.30 Uhr befahren werden. Wer früh kommt (bis 9 Uhr) kann unter Umständen die Kurtaxe und Parkkosten sparen. Übernachtungen sind auf einem der vielen umliegenden Campingplätze kein Problem.
In dem neuen Surfbereich findet Ihr auch die Schule von XH2O, die sowohl Schulungen als auch aktuelles Material zum Verleih anbietet.
Der gesamte Strand von St. Peter Ording wird von einem drahtlosen Netzwerk versorgt, so dass Ihr auch im Strandkorb nicht auf Eure Verbindung ins Internet verzichten müsst.
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