Top Video: Big Air Kitesurfing in Guriú / Brasilien (Jeri)
Impressionen vom „The BIG Break Bakl kitesurfing competition“ in Guriú, Brasilien, in October 2024. Der
Kurzinformation | |
Geografische Position | 47°35'22.19"N 9°32'53.93"E |
Placemarks Süddeutschland | |
Klassifizierung | Freeride/Freestyle |
Top-Wind | W |
Flop-Wind | |
Bilder | |
Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.
Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.
Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.
Der hier beschriebene Spot liegt am südöstlichen Ortsrand von Langenargen, d.h. am Nordufer des östlichen Teils vom Obersee zwischen Lindau und Friedrichshafen.
Der Einstieg befindet sich am Clubheim des "Windsurfclub Langenargen" direkt am Yachthafen (Malerecke). Hier findet Ihr einen breiten flach abfallenden Kiesstrand mit einigen größeren Steinen aber bequemen Einstieg für Surfer. Auch zum Aufriggen ist der Untergrund wechselnd kieselig und aus Rasen.
Der Spot funktioniert gut bei West- bis Nordwestwind, der sich über den gesamten See frei und konstant entfalten kann und sideshore bis sideonshore auf den Strand trifft. Dabei bringt der Wind die typische kurze aber steile Bodenseewelle mit, die bei stärkerem Wind schon mal wie Kopfsteinpflaster wirkt. Wer es lieber etwas glatter mag, der findet im Windschatten des Landungsstegs Flachwasser. Einen großen Stehbereich gibt es am dritten Spot in Langenargen am DLRG-Haus. Wenn der Wind nicht ausreicht, lohnt eventuell der Weg zum Alpsee, wo der Wind nochmals beschleunigt wird.
Durch die unmittelbare Nähe zum Rheindelta trifft aber auch der Föhn mit ganzer Kraft auf Langenargen und weht dann sideshore von links am Ort vorbei. Dabei bringt der Wind eine nicht unerhebliche aber auch nicht ungefährliche Welle mit ! Ostwind wiederum wird leider etwas abgedeckt, so dass Ihr erst etwas raussurfen müsst, um in den vollen Genuß des Windes zu kommen.
Direkt am Spot gibt es leider keine Parkplätze, aber am nahen Yachthafen findet Ihr - nach dem Abladen - ausreichend Parkraum.
Über die Landstraße L334 fahrt Ihr nach Langenargen und folgt dann der Ausschilderung zum Yachthafen im Süden vom Ort. Die kleine Stichstraße "Malerecke" führt Euch direkt am Spot vorbei.
Das Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz stellt bis auf weiteres keine Genehmigungen mehr aus, da Naturschützer gegen das bisherige Verfahren Widerspruch auf Grundlage der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) eingelegt haben und somit eine gerichtliche Klärung erzwungen werden muss. Die bisher ausgestellten befristeten Genehmigungen laufen aus und werden nicht verlängert!
(Eure Beiträge dazu bitte unter Diskussion:Aktuelle Ereignisse)
Grundsätzlich aber gilt:
Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand für den
Am Österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt, die Schweizer Seite hat Berlingen und Scherzingen zum Kiten freigegeben !
Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.
Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".
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