Bodensee - Konstanz Wasserwerk

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Version vom 29. März 2007, 15:53 Uhr von Zwecknetz (Diskussion | Beiträge) (Besonderheiten Kitesurfen)
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Kurzinformation
Geografische Position 47°40'18.57"N
9°12'53.64"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon
Klassifizierung Freeride/Freestyle
Top-Wind N
Flop-Wind
Bilder

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

In Konstanz fließt der Seerhein und bildet die Grenze zwischen Ober- und Untersee, dabei liegt Konstanz westlich von Friedrichshafen und südlich von Überlingen am Südwestufer vom Obersee.


Spotbeschreibung

Der Spot am Konstanzer Wasserwerk ist eigentlich das einzig brauchbare Nordwindrevier im deutschen Bodensee. Der Wind kommt bei Nord aus Richtung Überlingen über den Obersee frei und sideonshore von links und bringt auch eine mäßige Windwelle mit.

Aber auch Ostwind funktioniert am Wasserwerk sehr gut und kommt sideonshore von rechts, auch dann bringt der Wind eine mäßige Windwelle mit an den Strand. Westwind kommt hier ablandig, so dass Ihr besser in der Schmugglerbucht surft.

Der Spot hat an dieser Stelle einen kleinen flach abfallenden Kiesstrand und einen etwa 50 m weit reichenden Stehbereich. Im Süden schließt sich direkt das Strandbad Hörnle an und im Norden liegt ein Fährhafen, so dass Ihr Euch nicht beliebig entfalten könnt.

Geparkt wird auf einem kleinen kostenlosen Parkplatz am Wasserwerk, der keine 20 m vom Strand entfernt ist. Etwas nördlich liegt auch ein Campingplatz, über den man ebenfalls ins Wasser gehen kann.


Wegbeschreibung

Von Staad aus fahrt ihr über die Jakobstraße nach Süden und biegt dann in die Seehalde ein. Am Ende der Straße liegt der kleine Parkplatz. Wenn Ihr eine vorher abbiegt in den Fohrenbühlweg, dann kommt Ihr zum Eingang des Campingplatzes.


Besonderheiten Kitesurfen

Das Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz stellt bis auf weiteres keine Genehmigungen mehr aus, da Naturschützer gegen das bisherige Verfahren Widerspruch auf Grundlage der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) eingelegt haben und somit eine gerichtliche Klärung erzwungen werden muss. Die bisher ausgestellten befristeten Genehmigungen laufen aus und werden nicht verlängert!
(Eure Beiträge dazu bitte unter Diskussion:Aktuelle Ereignisse)


Grundsätzlich aber gilt:
Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand für den

  • Bodenseekreis 25,- Euro (für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden)
  • Landkreis Konstanz 50,- für das erste Jahr, jedes weitere kostet dann 10,- Euro - hier ist die Ausgabe der Sondergenehmigungen aber bis auf weiteres gestoppt!

Unter www.bodenseekreis.de werden die Kitezonen für den Zuständigkeitsbereich im Norden veröffentlicht.

Am Österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt, die Schweizer Seite hat Berlingen und Scherzingen zum Kiten freigegeben !

Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".