Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
Kurzinformation | |
Geografische Position | 47°59'59.16"N 11° 8'59.49"E |
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Placemarks Süddeutschland |
Akademische-Seglerverein | |
Klassifizierung | Freeride/Freestyle |
Top-Wind | SW |
Flop-Wind | |
Bilder | |
Der Ammersee liegt in Oberbayern etwas westlich von München und ist wohl eine der ersten Adresse zum Surfen in Bayern, nicht zuletzt aufgrund der Nähe zu München. Besonders im Gebiet um Herrsching kommen westliche Winde frei durch und können dann über die Herrschinger Bucht auch auswehen. Zusätzlich bildet die Küste hier eine natürliche Düse, die den Wind nochmal um bis zu einer Windstärke verstärkt. Hier entsteht dann auch eine sehr schöne "Welle", die entsprechend der Küste sogar noch leicht umgebogen werden kann.
Der See selber ist etwa 16 km lang und 5 km breit und liegt in 500 m Höhe, was ihn aus Sicht temperaturempfindlicher Surfer deutlich unattraktiver werden lässt, denn im Frühjahr und Herbst wird der See schnell verdammt kalt.
Das Herrschinger Kreuz liegt am nördlichen Eingang zur Herrschinger Bucht am Ostufer vom Ammersee, zwischen Herrsching und Breitbrunn. Der Spot ist nicht direkt anzufahren. Surfer benutzen den einstieg an der Straße (Ammersee - Herrschinger Kreuz) - die Kiter gehen den Fußweg auf die Landzunge und steigen hier dann direkt vor dem Herrschinger Kreuz ein.
Das Herrschinger Kreuz ist aufgrund der besonderen geografischen Gegebenheiten der beliebteste Spot am Ammersee. Hier öffnet sich die Uferlinie und bildet die Herrschinger Bucht. Durch das hügelige Umland nimmt der westliche Wind gerne den Ausgang in die Bucht und beschleunigt am Ufer entsprechend, der sogenannte Düseneffekt, der gerne bis zu 1 Bft mehr erzeugt.
Besonders Wind aus Südwest schiebt dann eine ordentliche Windwelle vor sich her und in die Bucht, so dass durchaus ansprechende Rampen entstehen können - durch das flache Wasser in diesem Bereich noch zusätzlich verstärkt. Aber auch Wind aus West oder gar Nordwest funktioniert hier noch bestens und beschleunigt ebenfalls im Bereich des Herrschinger Kreuzes.
Das ist auch das wesentliche Kriterium hier am Herrschinger Kreuz: Zwischen Kreuz und Ufer ist das Wasser sehr flach und bei niedrigem Wasserstand liegt der Bereich sogar teilweise trocken. Zusätzlich wird der Zugang erschwert, da es keine Möglichkeit gibt, direkt am Spot zu parken, so dass sich die Windsurfer alle weiter nördlich vom Kreuz an einem kleinen Stückchen Rasen ins Wasser stürzen.
Leider ist der Platz für den Einstieg auch am Ufer sehr begrenzt, um nicht zu sagen eigentlich nicht vorhanden. Bei hohem Wasserstand bleibt wirklich nur ein kleines Fleckchen Rasen zum Starten, so dass Kiter unbedingt den Startplatz der Windsurfer meiden und weiter südlich hier auf der Landzunge starten sollten - hier ist deutlich mehr Platz und Surfer und Kiter kommen sich nicht ins Gehege.
Natürlich ist der Nachteil, der für die Windsurfer gilt, auch ein Nachteil für die Kiter - Ihr müsst zu Fuß die 300 bis 500 m bis zum Wasser laufen. Dennoch werdet Ihr mit super Bedingungen entlohnt, so dass der Fußmarsch sich allemal lohnt.
Ihr habt hier einen riesigen Stehbereich zwischen Ufer und Kreuz, der im Extremfall bei Niedrigwasser teilweise sogar trocken liegt und perfekt zum Launchen Eurer Kites geeignet ist.
Der Bereich zwischen Herrschinger Kreuz und Ufer ist teilweise so extrem flach, dass sogar Eure zarten Finnen bereits zu lang sein können, was sehr schmerzhaft ausgehen kann.
Bitte haltet Euch vom Schilf fern, denn das steht meistens unter Naturschutz und wird durch die Leinen stark beschädigt.
Von der A96 kommend nehmt Ihr die Abfahrt Inning/Ammersee und folgt der Straße bis nach Breitbrunn und weiter Richtung Herrsching. In Lochschwab biegt Ihr dann rechts in die Gachenaustraße und gleich wieder links in die Franz-Zell-Straße. Die fahrt Ihr bis zum Ende und sucht Euch einen Parkplatz - der Rest ist Fußweg.
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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