Bodensee - Reichenau

Aus Windsurfen, Kitesurfen, Surfschulen und Surfreisen | spotnetz.de
Zur Navigation springenZur Suche springen
Kurzinformation
Geografische Position 47°41'54.02"N
9° 2'30.58"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon
Klassifizierung Anfänger/Freeride/Freestyle
Top-Wind SW
Flop-Wind
Bilder

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

Die Insel Reichenau liegt im östlichen Untersee und ist von Konstanz aus über einen Damm zu erreichen. Der Spot befindet sich aber auf der gegenüberliegenden Seite der Insel am Campingplatz Sandseele.


Spotbeschreibung

Die beste Windrichtung an diesem Spot ist Südwest. Der Wind kommt dann frei über den unteren "Finger" vom Untersee aus Richtung Berlingen und Steckborn und weht dann fast onshore, so dass Ihr mit Wind von links in Richtung Radolfzell surfen könnt.

Aber auch Wind aus West bis Nordwest ist gut surfbar - Nordwest hat ebenfalls reichlich Platz über dem Zeller See, um sich konstant zu entfalten und weht dann sideshore von rechts. Alternativ findet Ihr ähnliche Bedingungen und einen noch größeren Stehbereich in Allensbach oder in Hegne

Am Spot bildet das Ufer eine kleine Bucht zwischen den beiden Landzungen "Melcherles Horn" und "Gänslihorn". Das ist deswegen erwähnenswert, weil sich zwischen den beiden Landzungen ein schöner breiter Stehbereich gebildet hat, der bei Niedrigwasser zum Teil sogar trocken liegt.

Da der Bereich aber auch gleichzeitig im Sommer zwischen dem 1. April und dem 30. September als Strandbad ausgewiesen ist, ist in dieser Zeit Surfen nur außerhalb des Badebereiches erlaubt, was sich bei auflandigem Wind äußerst schwierig gestalten kann. Ein wirklich sehr schmaler Streifen Strand bei normalem Wasserstand macht den Start für Kiter fast unmöglich, ohne sich den Zorn der Windsurfer und Badegäste zuzuziehen, zumal sich an guten Tagen hier bis zu 100 Surfer rumtreiben - dann ist Kiten in Allensbach oder Hegne angenehmer.


Wegbeschreibung

Ihr fahrt von Konstanz über die Pirminstraße auf die Reichenau und über Mittelzell in Richtung Niederzell. Kurz vor Niederzell biegt Ihr links ab in die Straße "Zum Sandseele". Am Campingplatz gibt es reichlich Parkplätze.


Besonderheiten Kiter

Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand je nach Landratsamt zwischen 25,- Euro (für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden) und 50,- für das erste Jahr, jedes weitere kostet dann 10,- Euro.
Am österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt !


Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".