Bodensee - Klausenhorn: Unterschied zwischen den Versionen

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Kurzinformation
Geografische Position	47°44'53.10"N 9° 9'1.43"E
	Placemarks Süddeutschland
	Bodenseewerft Wallhausen
Klassifizierung	Anfänger/Freeride/Freestyle
Top-Wind	NW
Flop-Wind
Bilder

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

Klausenhorn liegt am Südufer vom Überlinger See zwischen Wallhausen und Dingelsdorf und genau gegenüber von Überlingen. Der Spot befindet sich im Strandbad Klausenhorn.

Spotbeschreibung

Am Klausenhorn habt Ihr ein sehr großes Windfenster, weil sich der Spot auf einer Landzunge befindet, die in den Überlinger See ragt. Auf diese Weise könnt Ihr hier von West bis Südost fast alle Windrichtungen surfen. Aber besonders Nordwestwind kommt frei über den Überlinger See und weht dann sideshore von links, so dass Ihr geradeaus in Richtung Überlingen surfen könnt. Ähnliche Bedingungen habt Ihr auch bei Südost.

Dazu kommt, dass etwa 100 m breit das Wasser sehr seicht und stehtief ist und dieser Bereich bei Niedrigwasser sogar teilweise trocken liegt. Der Übergang zum tieferen Wasser erfolgt allerdings abrupt und ohne Vorwarnung - ist aber immer gut an der Wasserfarbe zu erkennen. Der Untergrund ist feinsandig und Ihr findet viel gepflegten Rasen zum Aufriggen und Anblasen.

Allerdings ist in der Zeit vom 1. April bis zum 30 September der Spot für Kiter gesperrt und in den Sommermonaten auch für Windsurfer der Einstieg nur im Bereich der Bootsslipanlage möglich, da die anderen Bereiche den Badegästen vorbehalten sind.

Wegbeschreibung

Von Dettingen aus gelangt Ihr über die L219 über Wallhausen zum Campingplatz am Klausenhorn - hier gibt es auch einen großen Parkplatz

Besonderheiten Kitesurfen

Das Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz stellt bis auf weiteres keine Genehmigungen mehr aus, da Naturschützer gegen das bisherige Verfahren Widerspruch auf Grundlage der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) eingelegt haben und somit eine gerichtliche Klärung erzwungen werden muss. Die bisher ausgestellten befristeten Genehmigungen laufen aus und werden nicht verlängert!
(Eure Beiträge dazu bitte unter Diskussion:Aktuelle Ereignisse)

Grundsätzlich aber gilt:
Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand je nach Landratsamt zwischen 25,- Euro (für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden) und 50,- für das erste Jahr, jedes weitere kostet dann 10,- Euro. Unter www.bodenseekreis.de werden die Kitezonen für den nördlichen Bereich des Bodensees veröffentlicht.

Am österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt, die schweizer Seite hat die Bereiche um Berlingen und Steckborn zum Kiten freigegeben !

Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.

Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".