Colico: Unterschied zwischen den Versionen

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(Besonderheiten Kiter und Wind)
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=== Surfrevier und Spotbeschreibung ===
 
=== Surfrevier und Spotbeschreibung ===
  
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'''Allgemeines'''
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Beim Spot Colico handelt es sich sozusagen um den "Hauptspot" am See. Hier treffen sich mehr oder weniger alle Surfer und Kiter aus der Umgebung und der naheliegenden Schweiz.
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Am Spot steht ein großer Parkplatz zur Verfügung, der jedoch mit knapp 7,- EURO für das Tagesticket zu buche schlägt (aber da der Wind ja eh erst gegen 14.00 Uhr kommt, kann man sich das Parken auch etwas günstiger gestalten). Dieses Ticket gilt dann bis 20.00 Uhr, danach ist das Parken frei.
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Ferner ist vor Ort eine Surf- und Kiteschule mit sauberen Toiletten und der Möglichkeit zu duschen.
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Gegenüber dieser Schule befindet sich eine Bar, an dem man am Nachmittag einen Kaffee, oder nach einem gelungenen Tag auf dem Wasser ein Bierchen trinken kann.
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Feste Nahrung wie Pizza o.Ä. ist wohl dort auch käuflich zu erwerben.
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Der Spot selber befindet sich am nördlichen Ende des Sees und ist durch einen Bach mit einer kleinen Holzbrücke für Fußgänger zweigeteilt.
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Vom Ufer aus gesehen ist der rechte Bereich den Surfern vorbehalten, der linke Bereich ist eine offiziell ausgeschriebene Kitezone.
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'''Surfen'''
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Die Surfer genießen gleich mehrere Vorteile. Da wäre zum einen das kleine Stehrevier und der dichteren und somit auch die schöneren Wiese zum aufriggen. Weiterhin kann gesagt werden, dass der thermische Wind am Mittag hier sideshore einfällt. Einen Wermuthstropfen hat die Sache, die Surfer müssen sich ihren Bereich mit den Badegästen teilen.
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'''Kiten'''
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Die Kiter auf der linken Seite haben leider nicht ganz so viel Platz (Platzmangel ist ein Problem am ganzen See). Weiterhin ist die Wiese zum Aufbauenen auch nicht wirklich "Fronttube-freundlich". Die Wiese ist nicht so dicht, sodass einige Steine durchkommen.
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In der Hochsaison werden aufgrund des Platzmangels die Kites ineinander gelegt und die Bar ist aufzuwickeln. Im September war es jedoch überhaupt kein Problem, die Bar auch mal so liegen zu lassen.
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Man sollte auch wissen, dass der Kitespot mit ein paar Bäumen gesäumt ist und man als Anfänger aus Sicherheitsgründen aus dem Wasser starten sollte.
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Der schon genannte thermische Wind am Mittag kommt hier fast voll auflandig, was für das Starten jedoch eher weniger ein Problem darstellt. Man geht einfach mit dem gestarteten Kite ein paar Meter am Ufer in Richtung Surfer entlang und startet auf der kleinen Landzunge, die beide Bereiche trennt.
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Der Einstieg selber ist eher steinig. Kiter mit empfindlichen Füßen sollten ein paar Surfschuhe im Gepäck haben.
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Im Herbst, wenn der See wenig Wasser hat, ist aber nach ca. 3 Metern wieder Sand unter den Füßen zu spüren.
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Der Kitebereich, der in einer Art Bucht liegt (in dem sich auch der Hafen von Colico befindet) kann der Wind schon mal ein wenig schwächeln. In diesem Falle fährt man einfach mal ein wenig in Richtung gegenüberliegendes Westufer. Sobald man den ganzen See sieht, geht die "Fahrt wieder vorwärts", da der Wind hier seine Kraft voll ohne störendes Ufer entfalten kann.
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Die Wassersportler, die keine Höhe halten können, werden beim thermischen Wind spätestens  ans nördliche Ufer getrieben. Somit besteht eher keine Gefahr, stundenlang über den See zu dümpel.
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'''Hinweis auf Gefahren'''
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Der Kitebereich befindet sich wie bereits beschrieben in einer großen Bucht und grenzt mehr oder weniger am Hafen von Colico (der aber wirklich weit genug entfernt ist).
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Hier ist zu beachten, dass es Fähren und Tragflügelboote gibt, die diesen Hafen anlaufen. Es ist selbstverständlich, dass man also weder als Kiter noch als Surfer zu weit in die "Einflugschneise" der Tragflügelboote kommen sollte.
  
 
=== Besonderheiten Kiten und Kitesurfen ===
 
=== Besonderheiten Kiten und Kitesurfen ===

Version vom 27. September 2007, 08:37 Uhr

Kurzinformation
Geografische Position 46° 8'12.50"N
9°21'37.55"E
Google Earth Placemark Placemarks Comer See
Webcam Icon
Klassifizierung Freeride/Freestyle
Top-Wind
Flop-Wind ...
Bilder
Platzhalter Artikel.jpg

Surfspot Lage und Ortsbeschreibung

Der Comer See liegt etwas westlich vom Gardasee im Norden Italiens und nahe der Schweizer Grenze. Der See ist von Bergen umschlossen und liegt mit seiner umgekehrten Y-Form in Nord-Süd-Ausrichtung. Bekannteste Orte sind Como und Chiasso im Südwesten, Lecco im Südosten und Gravedona im windstarken Norden. Die beiden "Zweige" des Sees im Süden werden von der Halbinsel Bellagio getrennt.

Colico liegt ganz im Norden vom Comer See und ist der erste Ort am Ostufer des Sees, gegenüber von Gravedona und dem bekanntesten Spot in Domaso.


Windsurfen und Kitesurfen

Surfrevier und Spotbeschreibung

Allgemeines Beim Spot Colico handelt es sich sozusagen um den "Hauptspot" am See. Hier treffen sich mehr oder weniger alle Surfer und Kiter aus der Umgebung und der naheliegenden Schweiz. Am Spot steht ein großer Parkplatz zur Verfügung, der jedoch mit knapp 7,- EURO für das Tagesticket zu buche schlägt (aber da der Wind ja eh erst gegen 14.00 Uhr kommt, kann man sich das Parken auch etwas günstiger gestalten). Dieses Ticket gilt dann bis 20.00 Uhr, danach ist das Parken frei. Ferner ist vor Ort eine Surf- und Kiteschule mit sauberen Toiletten und der Möglichkeit zu duschen. Gegenüber dieser Schule befindet sich eine Bar, an dem man am Nachmittag einen Kaffee, oder nach einem gelungenen Tag auf dem Wasser ein Bierchen trinken kann. Feste Nahrung wie Pizza o.Ä. ist wohl dort auch käuflich zu erwerben.


Der Spot selber befindet sich am nördlichen Ende des Sees und ist durch einen Bach mit einer kleinen Holzbrücke für Fußgänger zweigeteilt. Vom Ufer aus gesehen ist der rechte Bereich den Surfern vorbehalten, der linke Bereich ist eine offiziell ausgeschriebene Kitezone.

Surfen Die Surfer genießen gleich mehrere Vorteile. Da wäre zum einen das kleine Stehrevier und der dichteren und somit auch die schöneren Wiese zum aufriggen. Weiterhin kann gesagt werden, dass der thermische Wind am Mittag hier sideshore einfällt. Einen Wermuthstropfen hat die Sache, die Surfer müssen sich ihren Bereich mit den Badegästen teilen.

Kiten Die Kiter auf der linken Seite haben leider nicht ganz so viel Platz (Platzmangel ist ein Problem am ganzen See). Weiterhin ist die Wiese zum Aufbauenen auch nicht wirklich "Fronttube-freundlich". Die Wiese ist nicht so dicht, sodass einige Steine durchkommen. In der Hochsaison werden aufgrund des Platzmangels die Kites ineinander gelegt und die Bar ist aufzuwickeln. Im September war es jedoch überhaupt kein Problem, die Bar auch mal so liegen zu lassen. Man sollte auch wissen, dass der Kitespot mit ein paar Bäumen gesäumt ist und man als Anfänger aus Sicherheitsgründen aus dem Wasser starten sollte. Der schon genannte thermische Wind am Mittag kommt hier fast voll auflandig, was für das Starten jedoch eher weniger ein Problem darstellt. Man geht einfach mit dem gestarteten Kite ein paar Meter am Ufer in Richtung Surfer entlang und startet auf der kleinen Landzunge, die beide Bereiche trennt. Der Einstieg selber ist eher steinig. Kiter mit empfindlichen Füßen sollten ein paar Surfschuhe im Gepäck haben. Im Herbst, wenn der See wenig Wasser hat, ist aber nach ca. 3 Metern wieder Sand unter den Füßen zu spüren. Der Kitebereich, der in einer Art Bucht liegt (in dem sich auch der Hafen von Colico befindet) kann der Wind schon mal ein wenig schwächeln. In diesem Falle fährt man einfach mal ein wenig in Richtung gegenüberliegendes Westufer. Sobald man den ganzen See sieht, geht die "Fahrt wieder vorwärts", da der Wind hier seine Kraft voll ohne störendes Ufer entfalten kann.

Die Wassersportler, die keine Höhe halten können, werden beim thermischen Wind spätestens ans nördliche Ufer getrieben. Somit besteht eher keine Gefahr, stundenlang über den See zu dümpel.

Hinweis auf Gefahren Der Kitebereich befindet sich wie bereits beschrieben in einer großen Bucht und grenzt mehr oder weniger am Hafen von Colico (der aber wirklich weit genug entfernt ist). Hier ist zu beachten, dass es Fähren und Tragflügelboote gibt, die diesen Hafen anlaufen. Es ist selbstverständlich, dass man also weder als Kiter noch als Surfer zu weit in die "Einflugschneise" der Tragflügelboote kommen sollte.

Besonderheiten Kiten und Kitesurfen

Zunächst sei gesagt, dass - im Gegensatz zum Gardasee - das Kitesurfen überall AUF dem See gestattet ist! Wie mir berichtet wurde, gibt es allerdings Reglementierungen bei den Einlaßstellen. Die gängigsten Einstiege sind der Hauptspot Colico und auch Gera Lario im Norden, sowie Dongo und Cremia weiter südlich. In Domaso sammeln sich in erster Linie die Windsurfer.

Bei stürmischem und sehr böigem Ventone solltet Ihr auf Kitesurfen verzichten, da der Wind kaum berechenbar ist und der See sehr lang werden kann!


Wegbeschreibung

Wetter, Wind und Wellen

Wind

Am Comer See treten drei Hauptwinde auf - morgens der Tivano aus nördlicher Richtung, der in Valmadrera bei Lecco im Südosten seine größte Kraft entwickelt, sowie die Breva aus Süd, die ab Mittag vor allem den Norden des Sees ab Dongo mit Wind versorgt. Bei Schlechtwetter auf der nördlichen Seite der Alpen entsteht auch der Ventone, ein sehr starker und böiger Föhnwind aus Nord am Comer See.


Infrastruktur

Surfschule, Surfcenter, Kitecenter

Übernachtungen