Wind: Unterschied zwischen den Versionen

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(Erklärung, Definition und Entstehung)
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== Entstehung ==
 
== Entstehung ==
Hauptursache für Winde sind Unterschiede im Luftdruck zwischen Luftmassen. Dabei fließen Luftteilchen aus dem Gebiet mit einem höheren Luftdruck (Hochdruckgebiet) solange in das Gebiet mit dem niedrigeren Luftdruck (Tiefdruckgebiet), bis der Luftdruck ausgeglichen ist. Die Windrichtung, meist in Form einer Hauptwindrichtung angegeben, wird dabei durch die Lage von Tiefdruckgebiet und Hochdruckgebiet bestimmt.
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Hauptursache für Winde sind Unterschiede im Luftdruck zwischen den Luftmassen. Dabei fließen Luftteilchen aus dem Gebiet mit einem höheren Luftdruck ('''Hochdruck-Gebiet''',-H-) solange in das Gebiet mit dem niedrigeren Luftdruck ('''Tiefdruck-Gebiet''',-T-)hinein, bis der Luftdruck ausgeglichen ist. Die Windrichtung, meist in Form einer Hauptwindrichtung angegeben, wird dabei durch die Lage von '''Tiefdruck-Gebiet''' und '''Hochdruck-Gebiet''' bestimmt.
  
Der so entstehende Wind kann sich dann am besten über einer glatten Erdoberfläche entwickeln und ausbreiten, so dass insbesondere Inseln und Küstengebiete vom Wind verwöhnt werden. Im Landesinneren reibt sich der Wind an der rauhen Bodenbeschaffenheit auf, d.h. er bleibt an Häusern, Bäumen und anderen Unebenheiten hängen und nimmt so in Bodennähe immer mehr ab. Nur noch die Höhenlagen der Berge kommen in den vollen Genuß der Luftbewegung.
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Der so entstehende Wind kann sich dann am besten über einer flache Erdoberfläche ausbreiten, so dass insbesondere Inseln und Küstengebiete vom Wind verwöhnt werden. Im Landesinneren reibt sich der Wind an der rauhen Landschaftsoberfläche auf, d.h. er bleibt an Häusern, Bäumen und anderen Unebenheiten hängen und nimmt so in Bodennähe immer mehr ab. Nur noch die Höhenlagen der Berge kommen in den vollen Genuss der Luftbewegung.
  
Eine andere aber auch sehr effektive Form der Windentstehung sind Temperaturunterschiede der Luftmassen, da kalte Luft absinkt und warme Luft aufsteigt. Dieses Phänomen ist in den Bergen häufig zu beobachten, wo an den Berghängen teils sehr starke [[Windgeschwindigkeit|Windgeschwindigkeiten]] zu beobachten sind, das sind dann die thermischen Winde. Bestes Beispiel ist wohl der [[Gardasee]].
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Eine andere aber auch sehr effektive Form der Windentstehung sind '''Temperaturunterschiede''' der Luftmassen, da kalte Luftmassen absinken und warme Luftmassen aufsteigen. Dieses Phänomen ist in den Bergen häufig zu beobachten. An den Berghängen sind teils sehr hohe [[Windgeschwindigkeit|Windgeschwindigkeiten]] zu beobachten , die als thermischen Winde bezeichnet werden. Bestes Beispiel ist der [[Gardasee]].
  
 
(siehe auch [[Windgeschwindigkeit|Umrechnungstabelle Windgeschwindigkeiten]] und [[Windrichtungen]]
 
(siehe auch [[Windgeschwindigkeit|Umrechnungstabelle Windgeschwindigkeiten]] und [[Windrichtungen]]

Version vom 10. Februar 2009, 18:26 Uhr

Winde und Windsysteme

Windsack.jpg
Mauritius 02.jpg


Erklärung, Definition und Entstehung

Hier möchten wir Euch die treibende Kraft ein bisschen näher bringen, die für die unterschiedlichen Winde und Windsysteme verantwortlich ist und für Winds- und Kitesurfer von großer Bedeutung ist.

Für Wind- und Kitesurfer sind zuverlässige und berechenbare Winde eine Grundvoraussetzung für den Wassersport, wie z.B. der Passat in Äquatornähe oder der Meltemi in Griechenland. Viele sehr bekannte und beliebte Surfspots werden solchen konstanten Winden heimgesucht.


Entstehung

Hauptursache für Winde sind Unterschiede im Luftdruck zwischen den Luftmassen. Dabei fließen Luftteilchen aus dem Gebiet mit einem höheren Luftdruck (Hochdruck-Gebiet,-H-) solange in das Gebiet mit dem niedrigeren Luftdruck (Tiefdruck-Gebiet,-T-)hinein, bis der Luftdruck ausgeglichen ist. Die Windrichtung, meist in Form einer Hauptwindrichtung angegeben, wird dabei durch die Lage von Tiefdruck-Gebiet und Hochdruck-Gebiet bestimmt.

Der so entstehende Wind kann sich dann am besten über einer flache Erdoberfläche ausbreiten, so dass insbesondere Inseln und Küstengebiete vom Wind verwöhnt werden. Im Landesinneren reibt sich der Wind an der rauhen Landschaftsoberfläche auf, d.h. er bleibt an Häusern, Bäumen und anderen Unebenheiten hängen und nimmt so in Bodennähe immer mehr ab. Nur noch die Höhenlagen der Berge kommen in den vollen Genuss der Luftbewegung.

Eine andere aber auch sehr effektive Form der Windentstehung sind Temperaturunterschiede der Luftmassen, da kalte Luftmassen absinken und warme Luftmassen aufsteigen. Dieses Phänomen ist in den Bergen häufig zu beobachten. An den Berghängen sind teils sehr hohe Windgeschwindigkeiten zu beobachten , die als thermischen Winde bezeichnet werden. Bestes Beispiel ist der Gardasee.

(siehe auch Umrechnungstabelle Windgeschwindigkeiten und Windrichtungen