Spot of the Week: Cabarete
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
Der Spot in Sao Miguel do Gostoso hat sogar Worldcupper Kauli Seadi so überzeugt, dass er mit dem Clube Kauli Seadi sogar eine eigene Surfschule hier betreibt. Aufgrund der exponierten Lage an der Nordwestspitze von Brasilien dauert hier die begehrte windsichere Zeit sogar bis in den Februar.
Bei sideshore- bis sideoffshore Bedingungen mit Wind von rechts und einem vorgelagerten Riff findet Ihr in Sao Miguel do Gostoso erstklassige Freestyle und Freeride-Bedingungen zum Windsurfen und Kitesurfen, von Oktober bis Februar bei entsprechendem Swell auch mal Logo-hohe Sets am Riff, die sehr sauber brechen und auch für Welleneinsteiger surfbar sind. Wer es moderater braucht, der weicht nach Lee zum Muschelriff aus - hier laufen die Wellen weniger kraftvoll, aber immer noch sehr sauber.
Der Strand ist durchweg feinsandig und in der Bucht bei sideshore-Winden habt Ihr besonders unter Land eine schöne Flachwasserpiste. Stehbereich gibt es allerdings nicht, da der Strand sehr schnell abfällt und somit auch immer ein Shorebreak vorhanden ist, je mehr Ihr nach Lee kommt umso heftiger der Shorebreak.
Auch Kitesurfen ist in Sao Miguel do Gostoso möglich und funktioniert (noch) problemlos zusammen mit den Windsurfern. Und die Surfschule weicht mit Kiteanfängern oder zur Kiteschulung auf die andere Seite der Landzunge aus, wo viel Platz ist und vor allem sideonshore-Bedingungen ein Abtreiben unmöglich machen.
In Sao Miguel do Gostoso weht der Passat aus Ost im Winter (also Sommer in Brasilien) besonders lange, vermutlich aufgrund der besonderen Lage am Nordostzipfel von Brasilien. Allerdings fehlt hier noch der windverstärkende Leitplankeneffekt, so dass der Wind hier immer moderat bleibt und das Surfrevier kein Starkwindrevier ist. Im dortigen Hochsommer kann dann der Swell im Atlantik bis zu logohohe Wellen auf das Riff treiben, so dass der Wellenbereich selektiv wird. Weiter in Lee ist es dann mit einer Kabbelwelle eher moderat.
Insbesondere der Nordosten von Brasilien mit der Küste nördlich von Fortaleza und südlich zwischen Fortaleza und Natal bietet zwischen Juli und Februar zuverlässige östliche Winde und tollste Strände und Lagunen zum Windsurfen in Brasilien. Dabei wird der Nordost-Passat an den Küstenabschnitten mit Ost-West-Verlauf nochmal durch den Leitplankeneffekt deutlich verstärkt. Dort wo der Wind eher auflandig kommt, ist er auch entsprechend schwächer, aber nicht minder zuverlässig.
Die vielen sehr flachen Lagunen in den zahlreichen Flußmündungendie und weiten Buchten mit den breiten Sandstränden bieten reichlich Platz und beste Bedingungen zum Kitesurfen in Brasilien. Wer seinen Surfurlaub in Brasilien plant, der findet täglich Direktflüge von Lissabon nach Fortaleza. Wir empfehlen einen Mietwagen für den Transfer. Vor Ort findet ihr diverse Surfschulen und Kiteschulen in Brasilien, so dass ihr das Material gut zu Hause lassen könnt.
Seit 2010 hat mitten in der Bucht Kauli Seadi mit seinem Surfclube in San Miguel do Gostoso die Zelte aufgeschlagen. Ihr findet hier eine große Auswahl an Material sowohl für Windsurfen als auch für Kitesurfen. Etwas länger schon vor Ort ist Dr. Wind mit dem Gostoso Pro Center ganz in Luv der Bucht, d.h. direkt am Einstieg weniger Welle und direkter Weg zum Riff.
Der Spot in Sao Miguel do Gostoso liegt etwa 100 km nördlich vom Flughafen in Natal und damit an der nordwestlichsten Spitze von Brasilien.
Warum? Weil der Nordost-Passat zuverlässig arbeitet und hier wirklich alle Bedingungen auf engstem Raum zu finden
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