Sideshore

Mit den Begriffen Onshore, Sideshore und Offshore wird die Windrichtung in Bezug zum Küstenverlauf gestellt („shore“; englisch = Küste oder Ufer) und charakterisiert so die Surfbedingungen. Sideshore-Bedingungen bedeuten Wind von der Seite, also parallel zur Küste wehend.

Die Zwischenstufen zu Onshore– und Offshore-Bedingungen werden mit Sideonshore und Sideoffshore bezeichnet, also schräg auflandigem bzw. ablandigem Wind.

Vorteile und Nachteile

Sideshore-Bedingungen erleichtern den Einstieg erheblich, sowohl für die Welle als auch bei Flachwasser. Die Shorebreakzone kann so am schnellsten überquert werden und das Geschehen am Ufer zieht sich meist in die Breite. In sichelförmigen Buchten sind bei Sideshore-Winden häufig die ersten Meter nicht ganz so konstant und bei Bebauung sogar böig (z.B. Cabarete in der Dominikanischen Republik).

Der Begriff Sideshore wird auch gerne im Zusammenhang mit der Welle gebracht, welches dann Wunschverhältnisse zum Waverriding bedeuten, denn die Welle rollt frontal auf einen zu und ermöglicht so höchste Sprünge und schönstes Waveriding.

Vielerorts werden die seitlichen Winde durch den Leitplankeneffekt noch verstärkt und sogar so umgelenkt, dass sie Sideshore-Bedingungen liefern (z.B. viele Spots an den Ostküsten der Kanarischen Inseln.


Weitere Themen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

The maximum upload file size: 5 MB. You can upload: image. Drop files here

WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner