Onshore
Mit den Begriffen Onshore, Sideshore und Offshore wird die Windrichtung in Bezug zum Küstenverlauf gestellt („shore“; englisch = Küste oder Ufer) und charakterisiert so die Surfbedingungen. Onshore-Bedingungen bedeuten voll auflandigen Wind, der in rechtem Winkel zur Küste auftrifft.
Die Zwischenstufe zu Sideshore-Bedingungen wird mit Sideonshore bezeichnet, also schräg auflandigem Wind.
Vorteile und Nachteile
Onshore-Bedingungen gehen häufig mit Shorebreak einher, was den Einstieg zum Windsurfen und Kitesurfen meistens erheblich erschwert. Für Kitesurfer sind Onshore-Bedingungen insbesonders problematisch, weil die Gefahr besteht, unkontrolliert über Land gezogen zu werden. Wind- und Kitesurfer müssen gemeinsam erstmal viel Höhe gewinnen, um sich vom Ufer auf das offene Wasser zu bewegen. Allerdings kann der Wind zumeist völlig frei einfallen und ist entsprechend konstant.
Problematisch werden Onshore-Bedingungen, wenn die Küste oder das Ufer ein Hindernis für den Wind darstellt, z.B. Steilküsten, hoher Wald oder starke hohe Bebauung, dann entsteht der Effekt des Luvstau und der Einstieg besonders bei Welle wird nochmal erheblich erschwert.