Shorebreak
Shorebreak („shore“; englisch = Küste oder Ufer) bezeichnet das Brechen der Welle auf das Ufer. Besonders für Surfer ist kräftiger Shorebreak nicht nur schwer zu überwinden, sondern kann auf steinigem Untergrund auch schnell das Material zerstören, da die Welle mit ihrem ganzen Druck auf Mensch und Material wirkt. Meistens kommen zudem kräftiger Shorebreak und Onshore-Bedingungen zusammen, gut zu besichtigen beim Surf-Worldcup vor Sylt, der genau deswegen auch als einer der schwierigsten Wettbewerbe gilt.
ENTSTEHUNG UND AUSWIRKUNGEN
Shorebreak entsteht meist dort, wo das Ufer steil abfällt und die Wellen nicht auf vorgelagerten Sandbänken oder über einem Riff brechen. Dann rollt der Grundswell ungebremst ans Ufer und bricht direkt auf die Küste.
Aber auch sehr starker Wind und sehr hohe Wellen, meistens als Grundswell, können trotz vorgelagerter Sandbänke oder andere Hindernisse (Riffe) dazu führen, dass trotzdem noch ausreichend hohe Wellen bis zum Ufer durchkommen und Euch den Einstieg erschweren. Zu einem Shorebreak gehört meistens auch eine entsprechende Unterströmung, welches zusammen dann sehr selektiv wirkt.
Beste Voraussetzungen zum Überwinden von Shorebreak habt Ihr bei Sideshore-Bedingungen, da Ihr frontal die brechenden Wellen mit dem richtigen Timing überqueren könnt.
Verwandte Begriffe sind Beachbreak und Reefbreak.