Tivano

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Definition, Erklärung und Erläuterung

Der Tivano ist der nördliche thermische Fallwind am Comer See, der den Gegenpart zur Breva bildet und besonders im südlichen Teil vom Comer See zum Tragen kommt. Ähnlich wie der Vento am Gardasee weht er nur am frühen Morgen zwischen 6.00 und 9.00 Uhr. Der starke Föhnwind aus Nord nennt sich hier Ventone.

Entstehung

In den frühen Morgenstunden fallen die sich stark abgekühlten Luftmassen aus Norden ins Tal, sammeln sich über dem Comer See und strömen nach Süden. Besonders nach Schneefällen in den Bergen oder auch nach einem Gewitter ist dieses Phänomen sehr ausgeprägt. Je weiter man dann in den Süden in Richtung Lecco fährt, umso stärker wird der Wind in dem engen Tal. In Valmadrera bei Lecco ist dann die engste Stelle und der Wind hat seine größte Kraft. Weiter südlich weht der Tivano dann aus und verliert schnell wieder an Kraft. Dieser Effekt verschwindet sobald die Sonne genug Kraft hat und die Luftmassen umgekehrt wieder nach Norden strömen (Breva).

Windsurfen und Kitesurfen bei Tivano

Am stärksten wird der Tivano in Valmadrera bei Lecco ganz im Südosten vom Comer See, aber auch den engen Stellen mit Düseneffekt in Dervio und Cremia ist der Tivano gut surfbar. Im Norden des Sees kann einzig Colico passable Bedingungen bei Sideshore-Wind von rechts bieten.

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