St. Peter Ording - Hauptstrand: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Windsurfen, Kitesurfen, Surfschulen und Surfreisen | spotnetz.de
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(kein Unterschied)

Version vom 14. September 2006, 19:29 Uhr

Hier ist Raum für die Google-Map
Kurzinformation
Geografische Position 54°20'8.82"N
8°35'11.12"E
Google Earth Placemark Placemark
Webcam Icon Ordinger Strand
Klassifizierung Wave/Freeride
Top-Wind NW bis SW
Bilder

Lage

St. Peter Ording liegt zwischen Heide und Husum und bildet die südliche Begrenzung zu den Nordfriesischen Inseln. Aufgrund seiner Lage gibt es in St. Peter kein Watt, aber sehr wohl große Gezeitenunterschiede. Als einziger deutscher Ort, darf man in St. Peter Ording mit dem Auto den Strand befahren, allerdings ist das auch nötig, da der Weg zum Wasser auch so noch weit genug ist.

Spotbeschreibung

St. Peter Ording ist wohl der vielfältigste Spot in Deutschland. Hier kann man von Deutschlands höchsten und besten Wellen bis hin zur Speedpiste und zum Einsteigerrevier alles erleben

Das Surfrevier ist in St. Peter Ording durch zwei (teilweise schlecht sichtbare) weiße Bojenreihen links und rechts von der Surfschule markiert. Ab 2007 wird der Surfbereich wohl weiter nach Süden zu den Strandseglern und Beach-Buggys verlegt, wo bereits eine neue Surfschule gebaut wurde. Man sollte sich unbedingt an die ausgewiesenen Zonen halten, und die Badezonen im Norden und Süden meiden. Bei auflandigen westlichen Winden wird die Schneise schnell sehr eng, zumal sich hier Kiter und Windsurfer gemeinsam tummeln, hier sind also alle wachen Sinne und viel Rücksicht gefragt!

Aufriggen muss man entweder im feinen Sand oder man sucht sich eines der zahlreichen Podeste für die Strandkörbe - Sand als Andenken nimmt aber auf jeden Fall wieder mit nach Hause. Auf jeden Fall ist der Weg vom Auto zum Wasser bis zu 500 m weit und sorgt für das entsprechende Aufwärmprogramm.

Das Befahren des Strandparkplatzes ist kostenpflichtig, und zwar sowohl für das Auto (4,- €) als auch für die begleitenden Personen (2,50 € Kurtaxe p.P.).

Strömungen und Sandbänke:
Die Strömung in St. Peter ist gezeitenabhängig und sollte unbedingt beachtet werden. So zieht die Strömung bei auflaufendem Wasser nach Norden und bei ablaufendem Wasser nach Süden - das kann teilweise so stark werden, dass Höhelaufen tatsächlich wörtlich genommen werden muss und ein Fußmarsch auf Euch wartet. Unbedingt den Tidenkalender beachten !

Die Sandbänke verlaufen parallel zum Ufer und sortieren die Wellen nach Größe. Vorsicht: Die Wasserhöhe verändert sich sehr schnell, so dass unversehens die Finne bodenkontakt bekommt, wo eben noch wunderbar die Welle abgeritten werden konnte. Also Schleudersturzgefahr!

Wegbeschreibung

Von der A23 kommend fahrt ihr in Tönning Richtung St. Peter ab. Dann geht es nur noch geradeaus auf die Halbinsel Eiderstedt. Noch vor der Einfahrt nach St. Peter müsst Ihr der Ausschilderung "Strandparken - Ordinger Strand" folgen und die Überfahrt über den Deich nehmen. Vorher gibt es bereits eine Ausschilderung Richtung Strand - hier kommt Ihr zum Südstrand nach Böhl!

Wind und Wellen

Topverhältnisse

SW bis NW
Bei westlichen Winden - insbesondere wenn sie länger anhalten - kann sich St. Peter zu einem echten Brandungsrevier entwickel. Grundsätzlich kann man sagen, dass bei auflaufendem Wasser die Wellenhöhe zunimmt und bei ablaufendem Wasser nimmt sie ab.

Bei Nordwest liegt St. Peter in Lee von Süderoogsand (einer sehr großen Sandbank in Richtung Amrum) und somit werden die Wellen etwas abgebremst, hier lohnt sich evtl. auch die Fahrt zum Südstrand. Bei West und Südwest rollen die Wellen dagegen ungebremst nach St. Peter. Länger anhaltende starke westliche Winde können durchaus bis zu 3 m hohe Wellen bringen, die je nach Strömung auch durchaus sauber laufen können.

Die vorgelagerten Sandbänke sortieren die Wellen nach Höhe, wobei die großen Klopfer schon auf der ersten Sandbank brechen, die ganz kleinen erst dicht unter Land. Der Shorebreak in St. Peter ist sehr begrenzt, so dass auch Welleneinsteiger auf ihre Kosten kommen können, ohne gleich Gefahr zu laufen, ihr gesamtes Material zu zerstören.

Draußen läuft schon bei mäßigem Wind eine ansprechende Dünung, die aber auch durchaus chaotisch sein kann. Die besten Bedingungen habt Ihr bei Südwest bei gerader beginnender Ebbe, bei Nordwest dagegen in den letzten Stunden der Flut.

Bei Ostwind hingegen ist die Nordsee wie gebügelt und Ihr könnt dicht unter Land die Speedpiste genießen und in türkisgrünes Wasser Eure Manöver zirkeln.


Flopverhältnisse

-/-

Infrastruktur

Toiletten und Gastronomie

Am Strand gibt es sowohl Toiletten als auch ein Restaurant mit Imbissbetrieb auf den typischen Pfahlbauten. Das Restaurant hat eine windgeschützte Sonnenterasse, auf der es sich auch für nicht surfende Begleitung aushalten lässt

Kosten/Preise

Parkplatzgebühr Tageskarte 4,- € (PKW) Kurtaxe pro Person 2,50 €

Übernachtung

Das Übernachten am Strand ist grundsätzlich verboten und kann ein Strafticket zur Folge haben. Der Strand darf von 7.30 bis 22.30 Uhr befahren werden. Wer früh kommt (bis 9 Uhr) kann unter Umständen die Kurtaxe und Parkkosten sparen. Übernachtungen sind auf einem der vielen umliegenden Campingplätze kein Problem.

Schule/Verleih

Zur Zeit sind zwei Surfschulen am Spot. Die alteingesessene Surfakademie und die neue X-H2O Surfstation. Beide bieten Schulungen und auch aktuelles Material zum Verleih.