Bodensee - Lindau Insel

Aus Windsurfen, Kitesurfen, Surfschulen und Surfreisen | spotnetz.de
Zur Navigation springenZur Suche springen
Kurzinformation
Geografische Position 47°32'48.86"N
9°40'32.90"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon
Klassifizierung Anfänger/Freeride/Freestyle
Top-Wind S
Flop-Wind
Bilder

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

Lindau liegt im äußersten Osten des Bodensees am Nordufer und genau gegenüber vom Rheindelta und dem Spot in Rohrspitz. Die Insel ist vorgelagert und der Spot befindet sich am Westufer der Insel beim Strandbad Eichwald.


Spotbeschreibung

Die Lage der Insel vor Lindau direkt im Einflussbereich des Rheindeltas macht den Spot vor allem bei Föhn sehr attraktiv. Der warme Fallwind aus den Alpen macht sich das Rheintal zunutze und beschleunigt zusätzlich, bevor er dann direkt auf Lindau und natürlich die vorgelagerte Insel trifft.

Der Wind kommt dann sideshore von links und Ihr könnt parallel zum Seeufer Richtung Westen surfen, allerdings solltet Ihr nicht weiter als bis Wasserburg und Nonnenhorn surfen, da in Langenargen der Föhn doch relativ schnell an Kraft abbauen kann und dann wird der Rückweg weit. Starker Föhn bringt auch entsprechende Wellen mit, die nicht zu unterschätzen sind und leicht 2 m Höhe und mehr erreichen können!

Aber auch Westwind funktioniert hier sehr gut. Der Wind kommt dann onshore und kann sich frei über dem gesamten Bodensee entfalten. Wem das nicht reicht, der findet vielleicht am Alpsee mit seinem Düseneffekt noch bessere Bedingungen.

Die besten Verhältnisse habt Ihr aber, wenn der Föhn sich verabschiedet und Westwind wieder aufkommt - dann könnt Ihr die Wellen aus Süd noch eine Weile frontal nehmen, was ausgiebige Airtime bedeuten kann !

Zugang zum Wasser bekommt Ihr über den letzten - leider auch kostenpflichtigen - Parkplatz am Uferweg. Hier gibt es dann auch eine kleine Wiese zum Aufriggen und über einen schmalen und schnell abfallenden Kiesstrand kommt Ihr ins Wasser, so dass es hier kaum Stehmöglichkeit gibt. Direkt am Ufer habt Ihr bei Föhn eventuell noch leichte Windabdeckung durch die Nase in der Uferlinie.


Wegbeschreibung

Über die A96 kommend fahrt Ihr dann über die Bregenzer Straße ins Stadtzentrum von Lindau und folgt der Ausschilderung zum Hauptbahnhof auf der Insel. direkt hinter der Überfahrt biegt Ihr rechts ab in die Zwanziger Straße und folgt Ihr bis zum Ende und sucht Euch einen Parkplatz möglichst weit im Süden und nah am Wasser.

Besonderheiten Kiter

Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand 25,- Euro für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden.
Am österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt !


Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".