Bodensee - Immenstaad

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Version vom 29. März 2007, 15:41 Uhr von Zwecknetz (Diskussion | Beiträge) (Besonderheiten Kitesurfen)
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Kurzinformation
Geografische Position 47°39'37.49"N
9°21'17.45"E
Google Earth Placemark Placemarks Süddeutschland
Webcam Icon
Klassifizierung Freeride/Freestyle
Top-Wind W
Flop-Wind
Bilder

Lage

Der Bodensee ist das drittgrößte Binnengewässer Europas und liegt zwischen Bregenz und Lindau im Osten sowie Stockach und Radolfzell im Westen.

Der See fasst unter seinem Namen drei Bereiche zusammen - den großen Obersee mit dem nach nordwesten gerichteten "Finger" des Überlinger Sees, den kleinen Untersee mit der Insel Reichenau und den etwa 4 km langen verbindenden Seerhein, denn der Rhein fließt komplett durch den Bodensee.

Zusätzlich grenzen an den Bodensee die Länder Deutschland, Österreich und die Schweiz, so dass weitere Spots unter den Ländern gelistet sind.

Immenstaad liegt zwischen Meersburg und Friedrichshafen am Nordufer vom Obersee. Der Spot befindet sich am westlichen Rand vom Srandbad Immenstaad zwischen den Spots in Fischbach und Hagnau.


Spotbeschreibung

An diesem Spot ist der Windsurfing-Club Immenstaad beheimatet. Die Lage am südlichsten Zipfel einer großen Landzunge, die die Bucht von Friedrichshafen und den westlichen Rest vom Obersee voneinander abgrenzt, macht den Spot besonders für Westwind interessant.

Der Wind kommt hier sideshore von rechts und bringt bei entsprechender Stärke und Dauer auch schöne Wellen mit, die wohl nur noch in Fischbach ähnlich schön laufen. Aber auch Ostwind funktioniert hier gut, Ihr müsst nur an der kleinen bewachsenen Landzunge am Strandbad vorbei kommen, dann habt Ihr freien und konstanten Wind.

Als Einstieg findet Ihr einen flach abfallenden Kiesstrand mit anschließendem Stehbereich und auch Wiesen zum Aufriggen sind vorhanden. Parkplätze am Spot sind allerdings kostenpflichtig. Bitte achtet darauf, dass Ihr nicht in den Badebereich des Strandbades surft !


Wegbeschreibung

Ihr fahrt über die B31 zwischen Friedrichshafen und Immenstaad und kurz vor dem Ortsausgang von Immenstaad biegt Ihr links auf die Meersburger Straße um sofort wieder rechts zu fahren. Nun geht links die Strandbadstraße ab, die Euch zu dem kostenpflichtigen Parkplatz ganz am Ende der Straße führt.


Besonderheiten Kitesurfen

Das Schifffahrtsamt des Landkreises Konstanz stellt bis auf weiteres keine Genehmigungen mehr aus, da Naturschützer gegen das bisherige Verfahren Widerspruch auf Grundlage der FFH-Richtlinie (Fauna-Flora-Habitat) eingelegt haben und somit eine gerichtliche Klärung erzwungen werden muss. Die bisher ausgestellten befristeten Genehmigungen laufen aus und werden nicht verlängert!
(Eure Beiträge dazu bitte unter Diskussion:Aktuelle Ereignisse)


Grundsätzlich aber gilt:
Das Kitesurfen ist nur in bestimmten Zonen im See erlaubt, am deutschen Ufer außerdem nur mit zusätzlicher Sondergenehmigung durch die Schifffahrtsämter. Diese Genehmigung kostet nach derzeitigem Stand je nach Landratsamt zwischen 25,- Euro (für 2 Jahre und gilt für Kites bis 12 qm - alles was darüber liegt, darf nur mit dem "Bodenseeschifferpatent" gefahren werden) und 50,- für das erste Jahr, jedes weitere kostet dann 10,- Euro. Unter www.bodenseekreis.de werden die Kitezonen für den nördlichen Bereich des Bodensees veröffentlicht.

Am Österreichischen Ufer ist das Kiten derzeit generell nicht erlaubt, die Schweizer Seite hat Berlingen und Scherzingen zum Kiten freigegeben !

Unbedingt Beachten

Wind und Wetter

Der Bodensee gilt insbesondere durch die Gefahr plötzlich auftretender Sturm- oder Orkanböen als gefährliches Binnenrevier.
Besonders der Föhn, ein warmer Fallwind aus den Alpen, sorgt für die größten Gefahren und breitet sich meist durch das Rheintal über den Bodensee aus und schiebt dabei nicht selten Wellenberge von 3 m Höhe und mehr (!) vor sich her.
Aber auch urplötzlich und für Unkundige überaschend auftretende Sommergewitter sorgen immer wieder für Gefahr und sorgen auch in regelmäßigen Abständen für Opfer unter Wassersportlern.


Warnhinweise

Aus diesem Grund haben sich die 3 Anrainerländer zu einem Warnsystem zusammengeschlossen und den See in 3 Warnzonen aufgeteilt (West, Mitte, Ost). Gewarnt wird mittels orangefarbener Blinkscheinwerfer, die entlang des Ufers aufgestellt wurden. Die Schifffahrt signalisiert die Gefahr durch einen am Mast hochgezogenen "Sturmballon".